Das MU19-Team der Vienna D.C. Timberwolves kann am Wochenende zwei wichtige Heimsiege in der Superliga einfahren. Zwar noch immer um die Stützen Christoph Großmann, Julian Pietersen, Simon Okoro und nun Rene Bachmayer dezimiert, können die Wölfe diesmal erstmals auf Jakob Lohr und Lukas Krejcza zurückgreifen.
Am Samstag setzen sich die Wölfe gegen das LZ Salzkammergut aus Gmunden souverän mit 80:50 durch, am Sonntag haben die Wolves im Spitzenspiel gegen die UBSC Vogl&Co Juniors aus Graz mit 66:53 den längeren Atem.
Gegen Gmunden ab dem zweiten Viertel souverän
Gegen das LZ Salzkammergut sorgt die Starting Five mit einem 14:2 in den ersten Minuten für klare Verhältnisse. Die Wolves wechseln früh, damit fällt das Niveau leider drastisch und die Gäste können sogar auf 17:19 verkürzen. Angeführt vom starken Tobias Schuecker heißt es nach dem ersten Viertel 21:17. Danach ziehen die Timberwolves auf 33:17 davon, zur Halbzeit heißt es 42:26.
Nach der Pause sorgen Timo Bacher und Dean Cantor mit ihren Dreiern dafür, dass der Vorsprung anwächst. Die Wölfe zeigen sich nun auch in der Breite kompakter und führen nach 30 Minuten 61:39. Im Schlussabschnitt lassen Aleks Mndrucic, Markus Repka und Co. nichts mehr anbrennen.
„Zum Glück konnten wir heute etwas kompletter antreten als bei den ersten Spielen. In der ersten Hälfte hat uns Gmunden ordentlich gefordert, als wir ins Wechseln gekommen sind. Nach der Pause waren wir auch mit der Bank solider und konnten die Leistungsträger somit für das Sonntag-Spiel schonen“, kommentiert Coach Hubert Schmidt.
Samstag, Wolves Dome:
Vienna D.C. Timberwolves – LZ Salzkammergut 80:50 (21:17, 42:26, 61:39)
Timberwolves: Lohr 17 (in 10:45 Minuten), Bacher 9, Fobi 9, Cantor 8, Schuecker 8 (13 Reb), Krejcza 6, Sonnenburger 6, A. Karian 5, Neuwirth 4, Mndrucic 3, Repka 3, D. Karian 2
Salzkammergut: Burns 10, J. Söllner 10, Calic 7, Danner 6, Schachinger 6, Baudisch 4, Fürtbauer 4, Mudrinic 3, Brameshuber, Eisl, Uhr
Defensiv-Kampf gegen Graz
Am Sonntag tun sich beide Teams im ersten Viertel offensiv schwer. Nach zehn Minuten heißt es 13:12, für die Timberwolves erzielt Jakob Lohr alle Punkte, für Graz Fran Vidovic acht.
Im zweiten Abschnitt zeigen die Wölfe schönes Teamplay: Julius Stubenvoll, Tobias Schuecker, Lukas Krejcza, Kingsley Fobi und Lukas Ringhofer können punkten und die Hausherren setzen sich mit einem 9:0-Run auf 26:18 erstmals etwas ab. Valentin Siegmund – unter anderem mit einem spektakulären And-one-Dunk – und Lukas Drozdovsky halten für den UBSC in der Folge dagegen. Daniele Kuchar stellt aus der Distanz auf 37:31, doch Vidovic trifft für die Gäste einen schwierigen Zweipunkter mit dem Buzzer.
Nach Seitenwechsel gehen die Steirer angeführt von Jonathan Wess letztmalig in Führung (37:38), doch Ringhofer, Lohr und Co. kontern mit einem weiteren 9:0-Run. Graz verkürzt nochmals auf 44:46, aber die Wolves arbeiten hervorragend am Rebound und Lohr stellt mit vier Punkten auf 50:44. Werferisch lassen die Donaustädter einiges liegen (Lohr 3/8 3er, Kuchar 1/1, Rest des Teams 1/21).
Nur noch neun Gegenpunkte im Schlussviertel
Im Schlussviertel lassen die Wölfe, bei denen Ringhofer und Fobi angeschlagen weiterspielen können, in den ersten fünf Minuten nur zwei Punkte zu. Vorne sorgen Lohr, Krejcza und Matthias Neuwirth für die erste zweistellige Führung (58:46). Drozdovsky, der wenig später umknickt, und Siegmund verkürzen auf 51:58, aber Fobi und Lohr machen danach endgültig den Sack zu. Lohr krönt seine tolle Leistung schließlich mit einem kraftvollen Dunk zum Endstand.
„Es war ein harter Kampf beider Teams. Ich bin mit der Defensiv- und Reboundarbeit gegen die großen, athletischen Grazer sehr zufrieden. Vorne hatten wir bis auf Jakob Lohr das Visier nicht gut eingestellt, haben aber auch da recht solide gespielt. Ein wichtiger Sieg, wir haben im Teamplay aber noch Spielraum nach oben“, sagt Coach Schmidt.
Nach Ostern geht es mit einem Auswärtsspiel gegen die Basket Flames weiter.
Sonntag, Wolves Dome:
Vienna D.C. Timberwolves – UBSC Vogl&Co Juniors Graz 66:53 (13:12, 37:31, 50:44)
Timberwolves: Lohr 38 (11 Reb), Fobi 5, Krejcza 5 (7 Ass), Kuchar 5, Ringhofer 5, Schuecker 4, Neuwirth 2, Stubenvoll 2, Bacher, Cantor, Fitzinger, D. Karian
UBSC: Siegmund 16, Vidovic 16, L. Drozdovsky 15, Wess 4, Balic 2, Drexel, Zorilla-Perez, Ndombasi, Spahijaj, Trogrlic, Schweiner, Babyle