Zahlreiche aus dem Timberwolves-Nachwuchs stammende Spieler:innen sind im Ausland erfolgreich. Ein Überblick über die Saison 2022/23:

JAKOB PÖLTL hat seine siebente NBA-Saison hinter sich und sich als Starting Center weiter etabliert. Nach seinem Trade zurück zu den Toronto Raptors hat der langjährige Timberwolf 13,1 Punkte und 9,1 Rebounds pro Spiel abgeliefert. Für die Kanadier war im Play-in-Tournament Schluss. Für Jakob, der im Sommer regelmäßig im Wolves Dome trainiert, steht als Free Agent ein spannender Sommer bevor: Ein Verbleib in Toronto gilt als wahrscheinlich, doch er könnte auch bei jedem anderen NBA-Team einen großen Vertrag unterschreiben.

MARVIN OGUNSIPE ist für CB Almansa in der starken LEB Oro (2. spanische Liga) nach zwischenzeitlichen Verletzungsproblemen am Saisonende richtiggehend explodiert: 33 Punkte bei nur einem Fehlwurf aus dem Feld gegen Cantabria sowie 24 Punkte und 11 Rebounds gegen Albacete waren hauptverantwortlich für zwei Siege. Almansa schaffte das Saisonziel Klassenerhalt souverän, Marvin führte sein Team mit 10,9 Punkten und 6,2 Rebounds als effektivster Spieler an.

EROL ERSEK hat mit den Tigers Tübingen in der deutschen Pro A durch den Finaleinzug den Aufstieg in die BBL und damit einen großartigen Erfolg geschafft! Im Viertelfinale setzten sich die Tigers gegen Bremerhaven mit 3:2, im Halbfinale gegen Karlsruhe mit 3:0 durch. Im Finale blieb Vechta knapp erfolgreich. Erol war über die Saison mit 10,1 Punkten drittbester Scorer seines Teams.

STEFAN GRASSEGGER schaffte es als Assistant Coach der Hamburg Towers in das Achtelfinale des EuroCup, wo es gegen Prometey eine knappe 79:87-Niederlage setzte. In der BBL landete das von Verletzungen gebeutelte Team mit einer 12:22-Bilanz auf Rang 15.

SOPHIE BAYDANOV hat sich bereits in ihrem Freshman-Jahr in der NCAA Division I regelmäßig Spielzeit erarbeitet und für die Morehead State Eagles in durchschnittlich 9,6 Minuten 3,3 Punkte erzielt. Mit 81,8 Prozent vom Freiwurf und 34,8 Prozent von jenseits der Dreierlinie war sie Nummer 1 bzw. Nummer 2 ihres Teams! Die Saison verlief mit dem Einzug in das OVC-Viertelfinale zwar erfolgreich, aber dennoch sehr turbulent. Zahlreiche Spielerinnen wechselten das College – so auch Sophie, die in der kommenden Saison für ein anderes Division-I-College (UMass Lowell) auflaufen wird.

SARA SOLYOM zog mit Targu Mures in das Viertelfinale der rumänischen Top-Liga ein, wo gegen das ungeschlagene europäische Spitzenteam Sepsi Endstation war. Die österreichische Nationalspielerin kam bei allen 26 Saisonspielen zum Einsatz und verzeichnete in durchschnittlich 18,1 Minuten 4,1 Punkte und 3,3 Rebounds.

FLORA GÖD lieferte in ihrer zweiten Saison in der NJCAA Division I für das Casper College mit 11,6 Punkten und 4,4 Rebounds in 20,3 Minuten starke Statistiken ab. Die Thunderbirds gewannen 30 ihrer 34 Saisonspiele, den Region IX North Title zum sechsten Mal in Folge sowie auch den Titel der gesamten Region IX. Flora, die im Viertelfinale mit 22 Punkten Topscorerin war und ins All Tournament Team gewählt wurde, erhielt Angebote von NCAA-Division-I-Colleges – ob sie in den USA bleibt, ist allerdings noch ungewiss.

PETRA PAMMER musste, nachdem sie Stella Azzurra Roma als Leistungsträgerin zum Aufstieg in die Serie A2 verholfen hatte, in der Saison 2022/23 mit Verletzungsproblemen kämpfen und kam wegen der Ausländerinnenbeschränkung nur zu drei Saisoneinsätzen, bei denen sie mit 8,3 Punkten und 5,0 Rebounds in 27,3 Minuten überzeugen konnte. Im Finish wechselte sie zu San Raffaele in die Serie B, wo sie sich über Rang zwei in der Region Lazio freuen durfte!

SARAH KHAMIS kam in ihrem ersten Jahr für das Kansas City Kansas Community College (NJCAA Division I) auf 24 Einsätze. In 5,4 Minuten pro Spiel standen 0,9 Punkte bei einer Dreierquote von 40 Prozent zu Buche. Das Team bilanzierte mit 18 Siegen und 13 Niederlagen.

LUKA ASCERIC, der eine einjährige Verletzungspause einlegen hatte müssen, meldete sich in 30 Saisoneinsätzen für Evreux in der französischen Pro B fit zurück. Mit 9,4 Punkten in durchschnittlich 26 Minuten war Luka einer der Leistungsträger des Zweitligisten, der mit einer 17:17-Bilanz haarscharf die Playoffs verpasste.

JANIS TOMASCHEK war Teil des Kaders von Lleida, dem Sechsplatzierten der LEB Oro und kam dabei auch auf einen Kurzeinsatz in der zweiten spanischen Liga. Mit Kooperationsverein CB Alpicat gewann Janis (10 Punkte pro Spiel bei durchschnittlich 25 Minuten Spielzeit) die Regular-Season-Gruppe in der Copa Catalunya (21:5 Siege) und spielt nun im Final Four gegen andere Regionalsieger um den Aufstieg in die EBA.

OMER SULJANOVIC stand im Trainingskader von Serie-A-Klub Reggio Emilia und ist beim U19-Team des Traditionsvereins ebenso Leistungsträger wie sein Bruder IMRAN SULJANOVIC bei der U17. Beide von unserem Kooperationspartner STARS Basketball stammenden Talente wurde die große Ehre zuteil, bei Auswahl-Teams an einem der Next Generation Tournaments der EuroLeague teilzunehmen! Omer brachte es auf durchschnittlich 11 Punkte und 7,2 Rebounds, Imran auf 7,5 Zähler.