Die Vienna Timberwolves sind wie schon 2021 und 2022 auch 2023 österreichischer Meister in der MU16!
In einem unglaublichen Finalkrimi setzen sich die Wolves am Sonntag im Wolves Dome gegen den SKN St. Pölten mit 91:90 nach Verlängerung durch!
Die Wölfe liegen dabei sowohl gegen Ende der regulären Spielzeit (77:82 nach 38 Minuten) als auch in der Overtime (86:90 nach 43 Minuten) zurück, legen aber jeweils einen 5:0-Run hin und können beide Male den letzten Angriff der Niederösterreicher stoppen.
SKN mit beeindruckender Wurfleistung
Der SKN zeigt angeführt von den überragenden Uros Mladenovic (34 Punkte, 8/15 3er) und Nathaniel Kress (29 Punkte, 10 Assists, 9 Rebounds) von Beginn an eine großartige Wurfleistung (15/38 3er) und liegt im ersten Viertel bis zu acht Zähler voran.
Die Wolves spielen vor allem ihre Überlegenheit unter dem Korb aus und können einige Male kurz in Führung gehen, diese aber in den ersten 40 Minuten nie auf mehr als zwei Punkte ausbauen.
Auch in der zweiten Hälfte führt der SKN mit bis acht Punkten Differenz, die Timberwolves um Luca Wolf lassen sich aber nie ganz abschütteln.
Gegen Ende der regulären Spielzeit sorgen Rayen Abidi und Paul Kircher mit zwei Layups für den Ausgleich.
Bankspieler sorgen für Wende
In der Verlängerung legen die Donaustädter zwar auf 85:82 vor, aber mit Egor Korshikov, Wolf und Kircher sind in der 43. Minute schon drei Starting-Five-Spieler ausgefoult.
Die St. Pöltner kontern mit einem 8:1-Run auf 90:86, aber ein Freiwurf von MVP Conny Stubenvoll (33 Punkte, 12 Rebounds), und nach Ballgewinnen wieder Korbleger von Abidi und des erst in der Overtime erstmals eingewechselten Berkay Recalar sorgen für die Wende. Abidi holt schließlich den entscheidenden Ballgewinn und die Wolves jubeln!
„Ein unglaublicher Krimi, Gratulation an St. Pölten zur super Leistung! Meine Burschen haben nie aufgegeben und sich den Sieg mit riesigem Einsatz erkämpft. Ein Märchen könnte nicht schöner sein“, strahlt Coach Klaus Stubenvoll, der im dritten Jahr in Folge über Superliga-Gold jubeln darf (MU14 2021, MU16 2022 und 2023).
Gold bei MU16 und Bronze bei MU19
Nach dem Grunddurchgang-Sieg und Bronze für die MU19 festigen die Vienna Timberwolves mit Gold bei der MU16 ihre starke Position im männlichen Nachwuchs-Basketball Österreichs.
Auch die WU19 kann sich trotz des unglücklichen Verpassens des Final Four mit Rang fünf (nach Gold im Vorjahr) erneut im Spitzenfeld behaupten.
Die WU16 landet auf Rang sieben, die WU14 an neunter Stelle, die MU14 auf Platz zehn.
„Wir freuen uns sehr über die beiden Medaillen, aber auch über andere gute Entwicklungen. Wir wissen, dass wir in einigen Bereichen Luft nach oben haben und werden über den Sommer Maßnahmen setzen, um unser Potenzial weiterhin gut zu nützen. Gratulation an alle Aktive und Coaches, denen wir auch viel Erfolg in der Wiener Meisterschaft wünschen“, kommentiert Aldin Saracevic.
SL16-Finale, Sonntag, Wolves Dome:
Vienna Timberwolves – SKN St. Pölten 91:90 (22:28, 41:44, 59:66, 82:82) n.V.
Timberwolves: Stubenvoll 33 (12 Reb), Wolf 20 (10 Reb), Kircher 16 (13 Reb), Korshikov 7, Mühr 5 (13 Reb), Abidi 4, Chavez 4 (10 Ass), Recalar 2; Ajiye, Scheibner, Spanu, Spasic
SKN: Mladenovic 34, Kress 29 (10 Ass), Bakic 8, Grafinger 6, Bajic 5, Schöninger 4, Hinterhofer 2, Ossana 2, Hettegger; Demirpence, Sandler
Spiel um Platz 3:
FCN XXXLutz Baskets Wels – BC GGMT Vienna 63:76 (15:17, 32:34, 44:55)
FCN: Stojkovic 23, Lasinger 17, Mendl 10, Burgholzer 3, Carvalho 2, Kulikov 2, Müller 2, Javagaric 2, Pasic 2, Hipfl, Pavlic, Petrusic
BC: Cvetkova 26, Stazic 19 (14 Reb), Usman 16 (12 Reb), Yilmazer 10, Jusic 5, Benczak, König, Peschel, Rankovic, Skoric, Stegic; Asuke
Halbfinali:
FCN XXXLutz Baskets Wels – Vienna Timberwolves 43:84 (12:25, 18:42, 30:65)
Timberwolves: Stubenvoll 20, Wolf 17 (17 Reb), Chavez 15, Kircher 13, Mühr 8, Recalar 6, Spanu 3, Korshikov 1, Scheibner 1, Abidi, Ajiye, Spasic
FCN: Mendl 12, Petrusic 9, Lasinger 8, Pavlic 6, Burgholzer 3, Müller 2, Stojkovic 2, Skrobic 1, Hipfl, Javagaric, Kulikov, Pasic
BC GGMT Vienna – SKN St. Pölten 79:93 (28:12, 43:39, 62:68)
BC: Cvetkova 27, Stazic 20, Yilmazer 8, Jusic 7, König 6, Usman 6 (11 Reb), Benczak 3, Asuke 2, Rankovic, Skoric, Stegic; Dumic
SKN: Kress 27 (12 Reb), Mladenovic 23, Grafinger 15, Bakic 11, Hinterhofer 6, Schöninger 5, Ossana 4, Bajic 2, Demirpence, Hettegger, Sandler