Das mU19-Team der Vienna D.C. Timberwolves gewinnt auch das zweite Saisonspiel in der Superliga 19 und setzt sich am Samstag in einer Neuauflage des ÖMS-Finales vom Frühjahr bei den Raiffeisen Flyers Wels mit 80:72 durch.
Wende nach Fehlstart
In den ersten Minuten treten die durch einige Ausfälle geschwächten Wölfe nervös auf und weichen gegen den Druck der Gastgeber um Gavrilo Tepic und Elvir Jakupovic zu sehr zurück. 0:9 und 2:12 liegen die Donaustädter zurück, ehe sie angeführt von Ayman Tabib und Laurence Sison sukzessive verkürzen und bis zum Viertelende auf 16:16 ausgleichen. Bereits früh kommen alle elf Wolves zum Einsatz, Rene Bachmayer, Matthias Neuwirth und Simon Okoro sorgen für Input.
Der zweite Abschnitt steht im Zeichen von Jakob Lohr, der starke 16 Punkte in diesen zehn Minuten erzielt und zur Halbzeit bereits bei 20 hält. Die Wolves (Lukas Krejcza 8 Assists, Faiz Sufi 5) setzen sich dank schönem Passspiel auf 41:29 ab, die Welser bleiben aber durch Blagojevic und vor allem drei Dreier von Aliefendic in Folge im Spiel. Lohr stellt bis zur Halbzeit auf 45:35.
Führung nicht in Gefahr
Im dritten Viertel verkürzen die Welser zunächst auf 40:46, Kingsley Fobi, Julian Pietersen, Max Hofbauer und Co. bauen die Differenz danach aber schnell wieder aus, und zwar auf 15 Punkte. Nach einem Sison-Dreier heißt es zur letzten Pause 66:53.
Im Schlussabschnitt bietet sich das selbe Bild: Tepic und Wels geben sich nie geschlagen, die Wolves halten den Abstand bei sieben bis zwölf Zählern. In den letzten beiden Minuten schleicht sich der Schlendrian ein, die Oberösterreicher kommen noch von 65:77 auf 70:77 heran. Hofbauer sorgt mit einem Mitteldistanzwurf für die endgültige Entscheidung.
Schöner Teamerfolg
„Bis auf einen nervösen Beginn und nachlässige Minuten zum Ende haben wir ein ansehnliches Spiel gezeigt, wir sind als Team gut aufgetreten. Beide Mannschaften werden sich in den nächsten Wochen und Monaten sicher noch steigern, aber zu diesem frühen Zeitpunkt in der Saison können wir mit der Leistung zufrieden sein“, kommentiert Coach Hubert Schmidt.
Alle elf angereisten Spieler kommen auf mindestens sieben Minuten Einsatzzeit.
SL19, Samstag:
Raiffeisen Flyers Wels – Vienna D.C. Timberwolves 72:80 (16:16, 35:45, 53:66)
Timberwolves: Lohr 26, Sison 15, Hofbauer 12, Pietersen 9, Fobi 7, Tabib 5, Sufi 4, Okoro 2, Bachmayer, Krejcza, Neuwirth
Wels: Tepic 18, Aliefendic 12, Blagojevic 12, Soldat 12, Waser 10, Inoa Gil 4, Jakupovic 2, Sonntagbauer 2, Rebacek, Suknovic, Tückmantel