Am Wochenende steht die MU19 der Vienna Timberwolves im Superliga Final Four um die Staatsmeisterschaft. Im Halbfinale treffen die Wölfe auf Vienna United. Im zweiten Halbfinale spielen die Young Lions Traiskirchen gegen den SKN St. Pölten Basketball. Austragungsort ist Traiskirchen.
17 Siege und 3 Niederlagen – so lautet die Saisonbilanz der MU19 bisher. Nach dem Grunddurchgang sicherten sich die Burschen Tabellenplatz 1, wodurch sie als erstes Team ihren Viertelfinalgegner wählen durften. Es wurde der Tabellenführer der zweiten Liga, GGMT Vienna, gewählt. Im Hinspiel des Viertelfinales setzten sich die Timberwolves klar mit 59:101 durch.
Trotz des klaren Ergebnisses schafften es die Burschen auch im Rückspiel eine gute Teamleistung abzurufen und gewannen mit 105:51 und qualifizierten sich zum zweiten Mal in Folge fürs Final 4 um die Staatsmeisterschaft.
Voller Fokus auf das Halbfinale
Nicht ganz so eindeutig ging es in der Viertelfinalpaarung Vienna United – Klosterneuburg Dukes zu: Nachdem sich Vienna United im ersten Spiel noch knapp mit einem Punkt Differenz geschlagen geben musste, zeigten sie im Rückspiel eine beeindruckende Defensivleistung und zogen mit einem 68:47 Erfolg ins Final 4 ein. Dort treffen die beiden Wiener Nachwuchsmannschaften nun zum dritten Mal in der Saison aufeinander. Die beiden Partien im Grunddurchgang konnten jeweils die Timberwolves für sich entscheiden (82:66 und 90:84).
Trotz der beiden Siege wissen die Donaustädter um die Qualität von Vienna United. Angeführt vom ukrainischen u18-Nationalspieler Oleksandr Ponosov, der wie einige andere Spieler auch schon Verantwortung in der zweiten Liga übernehmen konnte, überzeugt das Team mit starker Defensive, aggressivem Reboundverhalten und einer guten Ballbewegung.
Head Coach Justin Schlünken warnt: „Wir wissen, dass uns Vienna United im Halbfinale alles abverlangen wird. Schon im ersten Saisonspiel, das wir durch einen guten Run in der zweiten Halbzeit für uns entscheiden konnten, hat sich gezeigt, dass United diese Saison ein Top-Team ist. Sie haben eine beeindruckende Größe auf den Flügelpositionen, mit Oleksandr Ponosov einen der besten Einzelspieler der Liga und mit Daniel Pillwein während der Saison auch noch Unterstützung auf der großen Position bekommen. Dazu sind sie gut gecoacht und haben eine klare Identität. Es wird alles andere als einfach, wir richten den Fokus auf uns selbst und wollen das bestmögliche Spiel absolvieren, dann ist alles drin.“
Offensiv starke Wolves
Über die Saison hinweg überzeugten die U19-Wölfe vor allem in der Offensive. Angeführt vom Guard/Center Duo Dani Kuchar und Luka Damjanac stellten die Timberwolves mit 88,9 Punkten pro Spiel die beste Offensive der Liga. Insbesondere von der Dreierlinie strahlt die Mannschaft mit Dean Cantor, Armin Karian und Jakob Konzet Gefahr aus. Aber auch im jüngsten Jahrgang konnten Clinton Ogbevoen, Jamie Onyemaechi und Tyron Unger schon groß aufspielen und zeigen, dass in den nächsten Jahren mit ihnen zu rechnen ist.
Das Halbfinale der Wolves steigt am Samstag um 17 Uhr. Am Sonntag spielen dann die Gewinner der beiden Halbfinalspiele um 16 Uhr um die Staatsmeisterschaft. Um 13 Uhr findet das Spiel um Platz 3 statt.
„Ich denke mit Traiskirchen, St. Pölten, Vienna United und uns haben sich die, über die Saison gesehen, besten vier Teams für das Finalturnier qualifiziert. Es wird auf jeden Fall ein spannendes Basketballwochenende. In einem Final 4 kommt es auch immer etwas auf die Tagesform an. Glück spielt da immer mit rein. Jedes Team will gewinnen, so auch wir. Wir schauen auf uns, wollen intensiv spielen und gut verteidigen. Dann schauen wir, was passiert“, resümiert Coach Justin vor dem Wochenende.