Nach dem durchwegs fulminanten Sieg letztes Wochenende zum Einzug ins Final 4, konnte man sich für diese Woche einiges erwarten. Und wenn man dies tat hatte man Recht:
Tag 1: gegen Timberwolves 54:120
Samstag musste man gleich ran an den ungeschlagenen ÖMS-Sieger – die Timberwolves. Einzige Chance war es die Wölfe zu überraschen und das gelang im ersten Viertel. Man spielte auf Augenhöhe und 6 Minten praktisch unentschieden und auch das Endergebnis des ersten Viertels war weit weg von zerstört, denn es endete nur 25:17 für das Timberwolves Rudel. Allerdings dann wurden die jungen Stars vom Himmel geholt- Die Wölfe legten massiv zu, ihre Bigman zerstörten uns komplett in der Mitte mit gemeinsam über 50 Punkten. Sie permanent vom Korb weg zu halten, kostete so viel Kraft, die die Jungs nicht auf Recht erhalten konnten. Das Spiel endete ganz klar mit 120:54 aber es war ein gutes Spiel.
Coach Kindl:
Gekämpft wie Löwen, den Überraschungsmoment genutzt, nie aufgegeben und mit Stolz vom Platz gegangen. Mehr kann ich dazu nicht sagen, denn diese Leistung und Einstellung habe ich selten gesehen und erfüllt mich mit Stolz. Ein zusammengewürfelter Haufen hat sich in diesem Jahr gefunden und konnte, wenn auch nicht lange, den ungeschlagenen österreichischen Meister ein wenig ärgern. Gratulation an den Gegner und auch an meine Tochter die an diesem Tag Headcoach war 😉 bei den Timberwolves, d.h. es ist nicht so schlimm es bleibt ja in der Familie 😊.
54:120 (17:25) (10:37) (18:23) (9:35)
Freiwürfe 17 von 37 (46%)
Pollak 1 (1/2), Kopka 4 (1/4), Seeger 1 (1/2), Brennan 0, Aynababa 22 (7/12), Sefer 0. Stevanovic 0 (0/2), Pernstich 8 (1/2), Jukic 0 (0/2), Akabueze 7 (3/5), Noble 7 (3/4), Serdarevic 4 (0/2)
Tag 2: gegen Basket Flames 61:72
Beim kleinen Finale um den dritten Platz musste man gegen die Basket Flames auf das Parkett. Etwas gezeichnet von Tag davor, aber voller Energie kamen die jungen Spieler zum Match. Konsequente Defense und gute Abschlüsse ließen die Stars/Timberwolves mit 11:10 das erste Viertel gewinnen. Aber nach und nach schlichen sich kleine Fehler ein, die immer wieder ausgenutzte wurden. Nichts desto trotz ein spannendes Spiel bis zum Schluss, jedes Viertel lag zwischen +1 und -4- im letzten Spielabschnitt trafen die Flames allerdings ein paar wichtige Dreier und die Jungs mussten riskieren und damit ging es noch 72:61 für die Flames aus.
Coach Kindl:
Ein Hammerspiel von beiden Seiten und offen bis zum Schluss. Am Ende hat in diesem Fall sicher nicht der Bessere, sondern der Glücklichere gewonnen. Das soll nicht das Spiel der Flames auf Glück reduzieren, keinesfalls denn beide Teams haben Willen und guten Basketball gezeigt. Aber dann fallen am Ende dann manchmal für den einen mehr Würfe ins Netz als beim Gegner. Weiters haben wir zwar unsere Freiwurfquote nicht verschlechtert, aber mit 17 vergebenen Chancen auf de Linie kann man praktisch nicht gewinnen ☹. Wie auch immer – auch hier Stolz und guten Basketball gezeigt und man hat bewiesen, dass man nicht durch Zufall im Final 4 gestanden ist.
61:72 (11:10) (18:23) (15:19) (17:21)
Freiwürfe 15 von 32 (47%)
Kopka 0, Seeger 0, Brennan 14 (2/5), Aynababa 20 (8/17), Sefer 8. Stevanovic 4 (2/4), Pernstich 0, Jukic 4, Akabueze 7 (3/4), Noble 0, Serdarevic 4