Zusammenfassung
Die Vienna Timberwolves sind am Karsamstag in der win2day Basketball Superliga gegen die Unger Steel Gunners Oberwart ohne Chance und unterliegen klar mit 52:97.
In der Steigenteschgasse scheitern die Wiener gegen die mittlerweile seit acht Spielen unbesiegten Burgenländer zunächst an der Wurfquote, nach Seitenwechsel sind die Gunners schließlich in allen Belangen überlegen.
Schwache Wurfleistung verhindert knappere erste Hälfte
Die Wolves müssen diesmal auf den angeschlagenen Willy Emiohe verzichten, dafür ist Daniele Kuchar wieder fit und steht auch in der Starting Five. Rombley eröffnet das Spiel mit einem Alley-oop-Dunk, Pippo D’Angelo und Momo Lanegger nach einem Steal stellen auf 4:2 für die Wölfe. Lanegger mit einem schönen Move erobert nach zweieinhalb Minuten die letzte Führung (6:5). Die Hausherren tun sich in der Offense nun schwer, gute Würfe herauszuspielen und die Gunners setzen sich angeführt vom weiter spektakulären Rombley und Käferle auf 13:6 ab. In der Folge läuft es für die Donaustädter wieder besser, Lanegger und Oscar Schmit führen ihr Team auf 11:13 heran. Die Würfe werden nun zwar offener, aber die Timberwolves treffen nicht und obwohl Schmit von der Freiwurflinie auf 13:15 verkürzt, geht Oberwart mit einem 20:13 in die erste Pause.
Der Start ins zweite Viertel gehört den Gastgebern, D’Angelo und Elias Wlasak (mit dem ersten Dreipunkter der Wolves) verkürzen auf 18:22, Jakob Szkutta auf 20:22. Danach fallen mehrere schön herausgespielte Würfe nicht, es gelingt fast drei Minuten kein Punkt und Tutu und die Gunners ziehen auf 33:20 davon. Wieder ist es der in bestechender Form spielende Lanegger, der die Wölfe auf 24:33 heranbringt. D’Angelo verwertet einen Dreier zum 27:35 und das Momentum liegt eigentlich bei den Timberwolves, doch im Finish bleiben zwei Freiwürfe ungenützt und die diesmal am Rebound dominierenden Gunners gehen doch mit einer zweistelligen Führung in die Kabine (37:27).
Gunners nach der Pause klar überlegen
Nach Seitenwechsel ändert sich der Charakter des Spiels: Beide Teams suchen nun schneller den Abschluss und das zielsicher. Für die Wölfe treffen D’Angelo nach schönem Kuchar-Anspiel und Szkutta, der Rückstand verringert sich zwischenzeitlich auf 37:45. Doch danach sinkt die Quote der Hausherren wieder und Oberwart setzt sich nach zwei Brooks-Dreiern ab und erhöht den Run auf 12:0 zum 57:37. Lanegger und Schmit bzw. U19-Spieler Nnadalu Noble mit drei Freiwürfen sorgen zwar noch dafür, dass es das punktreichste Viertel der Wölfe wird (17), doch die Burgenländer erzielen in diesem Abschnitt 30 Zähler und führen zur letzten Pause 67:44.
Dort legen die Gäste einen 9:0-Lauf nach. Wlasak und Szkutta unterbrechen den Run, aber danach lassen die Oberwarter nicht locker und erhöhen auf 83:48. D’Angelo nach einem tollen Assist von Schmit und Schmit selbst stellen auf 52:83, aber die Wolves erzielen in den letzten viereinhalb Minuten keinen Punkt mehr und die Gunners beenden das Spiel noch mit einem 14:0-Lauf.
Oberwart zu stark
„Glückwunsch an Oberwart zu einer sehr guten Performance! Wir haben es heute leider nicht geschafft, gegen die athletische Überlegenheit Lösungen zu finden. Trotzdem kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, wir haben uns Würfe herausgespielt, aber mit 29 Prozent Trefferquote ist es dann natürlich schwer, ein Spiel zu gewinnen. Alles Gute an Oberwart für den Rest der Saison. Wir haben noch vier weitere Spiele und Chancen“, resümiert Coach Justin Schlünken.
Die Gunners gewinnen den Reboundkampf 55:40 und sind auch vom Dreier (12/28 gegenüber 5/34) und von der Linie (19/25 gegenüber 7/15) deutlich besser.
Am Montag geht es nach Kapfenberg
Die Wölfe trainieren auch am Ostersonntag und gastieren am Ostermontag um 17.30 Uhr bei den OCS Capital Bulls in Kapfenberg. Da auch Eisenstadt und Fürstenfeld Niederlagen einstecken mussten, könnte der Kampf um Platz zehn bereits am Montag entschieden sein.
„Kapfenberg wird die nächste schwierige Aufgabe, aber wir schauen auf uns und wollen eine bessere Leistung abliefern als gegen Oberwart“, sagt Coach Schlünken.“
BSL, Samstag:
Vienna Timberwolves – Unger Steel Gunners Oberwart 52:97 (13:20, 27:37, 44:67)
Timberwolves: D’Angelo 16, Lanegger 13, Schmit 8, Szkutta 6, Wlasak 6, Noble 3, John, Karian, Konzet, Kuchar, Rotter
Oberwart: Tutu 20, Brooks 15, Käferle 14, D. Köppel 11, Monroe 11, Rombley 11, Patekar 6, Knessl 4, Abou-Ahmed 3, Tomisser 2, F. Köppel, Wess
Foto: Pictorial/A. Pichler/Kröss