Zusammenfassung
Die Vienna Timberwolves komplettieren in der win2day Basketball Superliga den perfekten Sonntag und fertigen die CITIES Panthers Fürstenfeld klar mit 86:65 ab.
Es ist dies nicht nur der bereits fünfte Saisonsieg des BSL-Teams, sondern auch der dritte Timberwolves-Erfolg im dritten Spiel des Tages in der Steigenteschgasse:
Zuvor gewinnen die Wölfinnen in der BDSL gegen Wels 75:63 und die Herren/2 fixieren mit einem 63:48 gegen Basket Rolling/1 den Einzug in das Obere Playoff der Landesliga.
Zudem feiert auch Kooperationspartner Basket Flames einen 99:93-Overtime-Sieg gegen KOS Celovec.
Blitzstart der Timberwolves
Die Wolves sind von der ersten Sekunde an mehr als ready, U19-Spieler Jakob Konzet eröffnet das Spiel mit einem Dreier und Jakob Szkutta legt wenig später einen weiteren nach. Die Gäste scoren durch Hampton und Augustin, doch die Wölfe machen Tempo und Momo Lanegger und Konzet scoren durch Layups. Hinten machen Elias Wlasak und Co. dicht, vorne wird gnadenlos im Gegenangriff bzw. unter dem Korb gepunktet: Wlasak, Ziga Fifolt, Lanegger und wieder Wlasak bauen den Run auf 13:0 zum 19:4 aus. Hampton stoppt den Lauf, aber Jonas John kontert mit acht Punkten in Folge zum 27:6, ehe Hampton mit zwei Freiwürfen noch auf 8:27 verkürzt.
Im zweiten Abschnitt sind die Wölfe nach erneuten Korblegern von Wlasak und Ivor Kuresevic weiter am Drücker und führen 31:11 bzw. nach einem Dreier von Wlasak 34:14, doch dann fallen die Würfe nicht mehr und Causwell und Co. können auf 22:34 herankommen. Danach bekommen die Timberwolves das Spiel wieder unter Kontrolle und scoren – wie könnte es anders sein – durch Layups von Wlasak, Lanegger und Szkutta zum 40:22. Wolf kontert mit fünf Zählern, aber Konzet ist im Gegenangriff wieder zu schnell und punktet zum 42:27. Hampton fasst in dieser Phase bereits seine Fouls drei und vier aus und nach zwei Freiwürfen von Szkutta steht es zur Halbzeit 44:29. Lanegger hält zu diesem Zeitpunkt bereits bei acht Assists, Wlasak bei zwölf Punkten und vier Steals.
Wolves lassen nichts mehr anbrennen
Nach Seitenwechsel können die Panthers die Differenz zunächst halten, bei den Wölfen ist nun Fifolt unter dem Korb dominant. Causwell blüht mit starken Einzelaktionen auf, aber Pauli Rotter scort per Layup, Lanegger trifft von zweimal von außen, Wlasak legt nach und die Timberwolves führen nach 27,5 Minuten 62:40. Pippo D’Angelo bedient John wunderschön zu einem Korbleger, doch auch die drei US-Amerikaner des Gegners lassen ihr Können aufblitzen. Netflix-Star Hampton muss allerdings schon in der 30. Minute mit dem fünften Foul vom Feld, Tausendsassa Lanegger verwertet beide Freiwürfe zum Viertelendstand von 68:46.
Zu Beginn des Schlussabschnitts geben die Steirer mit acht Punkten in Folge zum 54:68 noch einmal ein kräftiges Lebenszeichen von sich, aber nach einer Auszeit von Coach Justin Schlünken entscheiden Youngster Dani Kuchar und John mit Dreipunktern zum 74:54 die Partie endgültig. Zweimal kommen die Gäste dank Causwell noch auf 16 Punkte heran, aber Fifolt und Co. setzen sich von der Freiwurflinie wieder ab. Highlight ist ein Alley-oop-Dunk von Fifolt nach Wlasak-Assist zum 79:61. Wlasak ist auch danach bei der Penetration nicht zu stoppen und Kuresevic im Fast Break und Rotter per Freiwurf setzen die Schlusspunkte.
Vorhaben gut umgesetzt
„Glückwunsch an das ganze Team. Ich denke, was für uns für das heutige Spiel vorgenommen haben, haben wir ziemlich gut umgesetzt. Wir haben gut verteidigt, das Spiel schnell gemacht und somit war es ein verdienter, deutlicher Sieg für uns“, freut sich Head Coach Schlünken.
Die Dominanz der Wolves zeigt sich in der Effizienz (115:64), den Fast-Break-Punkten (25:11) und Bench Points (23:7). Vor allem Lanegger, Wlasak und Fifolt drücken dem Spiel ihren Stempel auf, aber auch der restliche Kader erfüllt seine Aufgaben gut.
Am kommenden Sonntag geht es mit dem Gastspiel bei Cupfinalist Traiskirchen weiter.
BSL, Sonntag:
Vienna Timberwolves – CITIES Panthers Fürstenfeld 86:65 (27:8, 44:29, 68:46)
Timberwolves: Wlasak 22 (26 Eff), Lanegger 16 (13 Ass, 32 Eff), John 13, Fifolt 11 (12 Reb, 24 Eff), Konzet 7, Szkutta 7, Kuresevic 4, Kuchar 3, Rotter 3, D’Angelo, Emiohe, Schmit
Fürstenfeld: Causwell 25, Hampton 15, Augustin 9, Dokmanovic 5, Wolf 5, Leindecker 4, Steffens 2, Manjgo; Nikolic, Leitgeb, Weiß
Foto: Pictorial/A. Pichler-Kröss
