Zusammenfassung
Die Vienna Timberwolves feiern am Samstag in der win2day Basketball Superliga einen starken 81:65-Sieg bei den Coldamaris BBC Nord Dragonz in Eisenstadt und verteidigen den zehnten Platz!
Die Donaustädter überzeugen erneut mit Top-Defense, dominieren den Kampf unter dem Korb und gewinnen auch das zweite Saisonduell mit den Dragonz.
Die Wolves müssen ohne Jonas John und William Emiohe auskommen, die Burgenländer ohne Cosic und Spaleta.
Knapper Vorsprung nach solider erster Hälfte
Die Hausherren erwischen den etwas besseren Start und führen trotz eines Layups von Ziga Fifolt nach schönem Pass von Jakob Konzet 6:2, aber fünf Punkte von Jakob Szkutta bringen die Timberwolves in Front und Szkutta legt einen weiteren Dreier zum 10:7 nach. Die Wolves lassen Punkte auf der Freiwurflinie liegen, aber die Entscheidungsfindung in der Offense ist top und Elias Wlasak erhöht von außen auf 13:9. Auch in der Defense wird gut gearbeitet und Pippo D’Angelo und Oscar Schmit bauen die Führung auf 17:9 aus. Kurz stockt der Wölfe-Angriff und die Hausherren kommen auf 16:18 heran, ehe Momo Lanegger und Pauli Rotter zum 21:16 scoren. Awosika stellt die Wolves mit seinen Drives vor Probleme, Wlasak begeht sein zweites Foul, auf der Gegenseite Bjelanovic aber schon sein drittes. Pippo D’Angelo gelingt nach einem Offensiv-Rebound ein Dreipunkte-Spiel und nach zehn Minuten heißt es 24:19.
Im zweiten Abschnitt bleibt der Offensivfluss der Dragonz noch erhalten, dennoch können D’Angelo per Dreier und Rotter mit Freiwürfen sowie Fifolt per Alley-oop-Dunk nach Lanegger-Pass auf 31:24 stellen. Lanegger erhöht danach gar auf 36:27. Insgesamt verlangsamt sich der Timberwolves-Angriff in dieser Phase aber etwas, die Fehlerquote steigt, Rotter hält bei drei Fouls. Awosika gelingen einige schwierige Abschlüsse und auch Hahn und Sebalj treffen. Szkutta per Drive und Fifolt mit einem weiteren Dunk scoren für die Wiener, die zur Halbzeit mit 40:36 vorne liegen.
Nach der Pause klar überlegen
Die zweite Hälfte beginnt ganz nach dem Geschmack der mitgereisten Timberwolves-Fans: Die Wölfe um Fifolt und Wlasak dominieren am Offensiv-Rebound und stellen auf 46:36 und 48:37. Zwar können sich Awosika und Hahn mit indivuellen Aktionen in Szene setzen, aber insgesamt liegt das Momentum klar bei D’Angelo und Kollegen. Lanegger baut den Vorsprung mit seinen Körben zweimal auf zehn Punkte aus (55:45, 57:47) und Szkutta erhöht mit einem „And one“ auf 60:47. Die Dragonz verkürzen nochmals auf 51:60, aber nach einem Wlasak-Dreier ist der Vorsprung nach drei Vierteln komfortabel (63:51).
Anfang des Schlussviertels macht sich die hohe Intensität der Wolves bemerkbar: Awosika und Hahn wird der Ballerhalt weiter konsequent schwer gemacht und die Eisenstädter erzielen sechs Minuten lang keinen einzigen Punkt! Zwar brillieren die Wölfe in dieser Phase offensiv ebenfalls nicht, aber dank Freiwürfen von Rotter und Fifolt und nach einem spektakulären Alley-oop-Dunk von Fifolt vom Einwurf heraus nach erneutem Pass von Lanegger und Punkten vom überragenden Fifolt heißt es nach 36 Minuten 72:51. Bjelanovic und die Burgenländer können nun etwas herankommen, doch Szkutta, Wlasak und Co. behalten die Kontrolle. Kunc kann das Ergebnis aus Dragonz-Sicht mit zwei Dreiern noch verschönern, aber der dritte Versuch geht daneben und Konzet erzielt nach einem Steal mit dem Buzzer den Endstand.
„Defensiv sensationell“
„Glückwunsch an das Team! Gerade in der zweiten Hälfte war es defensiv eine sensationelle Leistung. Am Ende haben wir leider den Fokus etwas verloren, aber insgesamt war es ein souveräner Sieg“, freut sich Coach Justin Schlünken.
Die Wolves halten die Dragonz, die in dieser Konstellation ohne Bjelanovic gegen Oberwart gewonnen haben, auf 37 Prozent aus dem Feld und gewinnen das Rebound-Duell 48:33.
Weiter geht es mit zwei Heimspielen (21.1. gegen Graz, 28.1. gegen Fürstenfeld).
BSL, Samstag:
Coldamaris BBC Nord Dragonz – Vienna Timberwolves 65:81 (19:24, 36:40, 51:63)
Timberwolves: Fifolt 23 (10/10 2er, 16 Reb, 40 Eff!), Szkutta 15, Lanegger 13 (10 Reb), Wlasak 11, D‘Angelo 10, Rotter 5, Konzet 2, Schmit 2, Kuchar, Kuresevic
Dragonz: Awosika 20, Hahn 12, Bjelanovic 9, Kunc 8, Sebalj 5, Pasterk 5, Demirel 4, Knor 2; Grafl, Mader, Sauer, Trukesitz
Foto: Pictorial/M. Pröll