Zusammenfassung
Die Vienna Timberwolves müssen sich am Dienstag in der win2day Basketball Superliga den BK IMMOunited Dukes Klosterneuburg mit 53:83 geschlagen geben.
Der Tabellenführer dominiert in der Steigenteschgasse, auch wenn bei den Wölfen eine leichte Steigerung erkennbar ist.
Jakob Szkutta feiert ein neunminütiges Comeback, wird aber nach der Pause plangemäß nicht mehr eingesetzt. Neben Oscar Schmit fehlt auch der erkrankte Daniele Kuchar.
Dukes zeigen ihre Klasse
Momo Lanegger eröffnet das Spiel nach einem Steal mit einem Layup, Ziga Fifolt stellt wenig später mit Freiwürfen auf 4:3 und bringt die Timberwolves mit einem Korbleger und einem Turnaround-Jumper mit Ablauf der Shot-Clock 8:7 in Führung. Nach einem Fast-Break-Layup von Jonas John heißt es in der fünften Minute 10:7, danach übernimmt Klosterneuburg das Kommando. Fifolt bringt sein Team noch einmal auf 12:13 heran, Willy Emiohe trifft zwei Freiwürfe, aber die Dukes treffen nun hochprozentig von außen und liegen nach dem ersten Viertel 21:14 vorne.
Zu Beginn des zweiten Abschnitts wird praktisch jeder Angriff auf beiden Seiten erfolgreich abgeschlossen, für die Gastgeber scoren Szkutta und Wlasak (zum 20:25) von jenseits der Dreierlinie. Wlasak trifft im Gegenangriff zum 22:30, ehe Carius und die Gäste einen 13:0-Run auf 43:22 hinlegen. Die letzten drei Minuten der ersten Hälfte gehören den Wolves: Fifolt, Wlasak und Szkutta stellen mit einem 7:0-Lauf den 29:43-Halbzeitstand her.
Gutes Schlussviertel
Nach Seitenwechsel scort zwar Lanegger zum 31:43, aber im restlichen Viertel gelingt den Timberwolves offensiv nun nicht mehr viel, zu zaghaft ist die Ballbewegung. Highlight ist ein Running Dreier von Pauli Rotter mit Ablauf der Shot-Clock, Jakob Konzet trifft in der 25. Minute nach einem energischen Drive unter dem Korb zum 36:52. Die restlichen fünfeinhalb Minuten im Abschnitt bleiben die Hausherren aber punktelos, Miletic, Bauer und Co. ziehen auf 65:36 davon.
Im Schlussviertel erhöht sich der Run auf 17:0, in der Schlussphase spielen die Timberwolves um Jonas John und Wlasak nun gefälliger. Spannung kommt freilich keine mehr auf, die Klosterneuburger jubeln nach Distanztreffern der Youngsters Schwinn und Terglav.
Konsequenter spielen
„Wir sind ganz gut in das Spiel gestartet, haben dann leider im zweiten und vor allem im dritten Viertel den Faden verloren. Man merkt wie wichtig es ist, dass unsere Point Guards fit sind, aber wir müssen schleunigst einen Weg zurückfinden, um unseren Basketball wieder konsequenter zu spielen. Klosterneuburg hat unsere Fehler heute eiskalt bestraft und daher auch sehr verdient gewonnen“, resümiert Coach Justin Schlünken.
Leider erwischen die Wölfe keinen guten Wurftag und verwandeln nur fünf von 27 Dreier-Versuchen.
Weiter geht es am Freitag mit dem Auswärtsspiel in Graz.
BSL, Dienstag:
Vienna Timberwolves – BK IMMOunited Dukes Klosterneuburg 53:83 (14:21, 29:43, 36:65)
Timberwolves: Wlasak 17, Fifolt 14 (13 Reb), John 5, Szkutta 5, Lanegger 4, Emiohe 3, Rotter 3, Konzet 2, D’Angelo, Kuresevic, Karian
Dukes: Carius 14, Weathers 12, Bjeletic 10, Miletic 10, Bauer 8, Blazevic 7, Burgemeister 6, Leydolf 6, Reichle 4, Schwinn 3, Terglav 3, Lendl
Foto: Pictorial/A. Pichler-Kröss