Trotz der knappen Niederlage gegen den SKN St. Pölten konnten die Vienna D.C. Timberwolves das Jahr 2020 in der bet-at-home Basketball Superliga zufriedenstellend abschließen.
2021 beginnt für die Wolves am Samstag um 17.30 Uhr mit einem Derby beim BC GGMT Vienna (live auf skysportaustria.at).
Die Wölfe müssen dabei auf Kapitän Pippo D’Angelo (Finger), Lukas Hofer (Ellbogen) und Simon Marek (Sprunggelenk) verzichten. Über einen Einsatz von Jakob Szkutta (Fuß) wird kurzfristig entschieden.
BC mit Top-Legionären
Nicht nur wegen der Ausfälle gehen die Timberwolves als ganz klare Außenseiter in die Partie. Der BC hat mit Alex Robinson, Richaud Pack, dem eingebürgerten Jason Detrick, Anton Shoutvin und David Haughton hervorragende Spieler in seinen Reihen.
Vor allem Pack lief zuletzt mit 55 und 38 Punkten richtig heiß. Mustafa Hassan-Zadeh, Paul Radakovics und Duke Shelton erfüllen ihre Rollen gut und komplettieren die Achter-Rotation von Coach Luigi Gresta, dessen Team aktuell auf dem zweiten Tabellenrang liegt.
Aktivität gefordert
Schon im Hinspiel mussten die Wolves mit Jakob Szkutta einen Führungsspieler vorgeben, dennoch konnte man relativ lange in Schlagdistanz bleiben, ehe sich der BC in den Schlussminuten noch deutlich absetzte.
Für die extrem jungen Wölfe, die mit zehn Eigenbauspielern sowie einem Spieler von Kooperationspartner UDW in der Aufstellung antreten werden, geht es im Derby darum, von Beginn an aktiv zu sein und an die tolle Leistung in der zweiten Hälfte gegen St. Pölten anzuschließen.
Zehn von zwölf Wolves 21 Jahre und jünger
„Wir werden trotz der Ausfälle versuchen, unser Spiel über 40 Minuten durchzuziehen, mit voraussichtlich zehn von zwölf Spielern aus den Jahrgängen 1999 bis 2002. Der BC hat sehr starke, athletische Einzelspieler und findet auch als Team immer besser zusammen, das wird für uns eine harte Nuss“, sagt Coach Hubert Schmidt.
„Das Wiener Derby ist immer ein besonderes Spiel für uns. Wir müssen gut im 1-gegen-1 verteidigen und am Rebound arbeiten. Wenn das klappt, haben wir immer eine Chance“, glaubt Pippo D’Angelo trotz seines Fehlens an seine Teamkollegen.
Foto: Pictorial/M. Filippovits