Die Kaderplanung der Vienna Timberwolves für die neue Saison der win2day Basketball Superliga ist fast abgeschlossen.
Die Wolves können Jungnationalspieler Jakob Lohr weiter binden und verpflichten mit Center Chris Vogt und dem variablen Außenspieler Markus Golder zwei US-Amerikaner.
Gemeinsame Weiterentwicklung
Der noch 19-jährige Jakob Lohr zählt mittlerweile zum Stammpersonal des Herren-Nationalteams und brachte es in der vergangenen BSL-Saison für die Timberwolves auf durchschnittlich 5,0 Punkte.
Der Shooting Guard/Small Forward aus Bruck meint: „Ich freue mich sehr auf eine weitere Saison mit den Timberwolves und denke, dass wir kommende Saison einen großen Schritt nach vorne machen können. Mein Ziel ist es, mich individuell wieder zu verbessern und mit dem Team die Playoffs zu erreichen!“
Head Coach Hubert Schmidt sagt: „Ich bin sehr glücklich darüber, dass Jakob mit uns den nächsten Schritt gehen will. Er hat sein Talent schon in der Vergangenheit immer wieder aufblitzen lassen und in der neuen Saison wollen wir gemeinsam noch mehr aus seinem Potenzial herauskitzeln.“
Neuer Riese unter den Körben
Mit Chris Vogt haben die Wolves ihren neuen Big Man gefunden. Der 2,13 Meter große Center stammt aus Kentucky und lief im College für starke Teams auf.
2019/20 lieferte er für Cincinnati mit 11,0 Punkten, 5,9 Rebounds und 1,6 Blocks seine statistisch stärkste Saison ab, Vogt führte die gesamte American Athletic Conference in der Kategorie Feldwurfquote an (64,8 Prozent). Zuletzt erfüllte er seine Rolle bei der renommierten Uni Wisconsin, wo er Teamkollege vom diesjährigen Nr.-10-NBA-Draft-Pick Johnny Davis war, mit 2,9 Punkten und 3,1 Rebounds ebenfalls sehr gut.
„Chris ist für seine Größe sehr athletisch, ein echter ‚Rim-Protector‘ und guter Finisher. Er ist ein etwas anderer Spielertyp als Ziga Fifolt, aber wir sind zuversichtlich, dass er ihn gut ersetzen können wird“, sagt Coach Schmidt.
Vogt war mit seinen Teams stets erfolgreich und konnte gleich fünf College-Titel abräumen: Er gewann zweimal den Horizon League Regular Season und einmal das Horizon League Tournament mit Northern Kentucky, die AAC Regular Season mit Cincinnati und die Big Ten Regular Season mit Wisconsin.
Der 23-Jährige selbst meint: „Ich freue mich sehr auf meine erste Profi-Station und bin schon gespannt, was mich in Österreich erwartet. Ich möchte meine Stärken als Big Man ausspielen und den Timberwolves helfen, möglichst viele Spiele zu gewinnen.“
Athletik und harte Arbeit
Auf den Außenpositionen stößt Markus Golder zu den Timberwolves. Der 1,95-Meter-Mann spielte zuletzt als Shooting Guard und Small Forward, kann aber auch als Ballvortragender und „Small-Ball-Vierer“ aushelfen.
Der 25-Jährige stammt aus Oregon und spielte u.a. für die Valparaiso University (9,5 Punkte und 4,3 Rebounds in seiner Top-Saison) sowie ein Jahr bei Portland State. Der starke Athlet soll den Timberwolves vor allem dabei helfen, mehr Druck auf den gegnerischen Korb auszuüben.
„In der letzten Saison hatten wir oft das Problem, dass wir zu wenige Spieler hatten, die mit Penetrations gefährlich sind, vor allem aus 1-gegen-1-Situationen. Ich denke, dass Markus diesbezüglich und auch in der Defense eine große Hilfe sein wird“, glaubt Coach Schmidt.
Golder sprüht vor Energie: „Ich definiere mich als harter Arbeiter und ich bin der Meinung, dass man sich alles hart erarbeiten muss. Ich bin begeistert von der Chance, die ich von den Timberwolves bekomme und ich kann es kaum erwarten, mit meinem neuen Team zu trainieren.“