Nach den Erfolgen in den Nachwuchs-Bewerben – wie berichtet regnete es zwölf Medaillen in insgesamt 16 bundesweiten und Wiener Bewerben, in allen neun männlichen Bewerben eroberten die Wölfe Edelmetall – sind die Vienna D.C. Timberwolves nun auch bei den Einberufungen in die österreichischen Nationalteams die Nummer 1.

Die Teamerfolge sind nur ein Indiz für erfolgreiche Nachwuchsarbeit, mindestens genauso wichtig ist natürlich die bestmögliche Entwicklung der Top-Talente. Umso erfreulicher ist der hohe Timberwolves-Anteil in den Nationalteams.

Debüt von Sara Solyom im Damen-Nationalteam

Bei den Testspielen des Damen-Nationalteams gegen Portugal waren die Timberwolves mit Aleksandra Novakovic (jeweils 3 Punkte), Head Coach Hubert Schmidt und Assistant Coach Aldin Saracevic vertreten. Timberwolves Basketball Academy Absolventin Sara Solyom, die mittlerweile in Rumänien als Profi aktiv ist, feierte ihr Debüt (2 bzw. 3 Punkte). Ex-Wölfin Petra Pammer verletzte sich leider im Training, konnte danach aber ihr italienisches Team Stella Azzurra zum Aufstieg in die zweite Liga führen.

Vom Wechsel von Sophie Baydanov an ein Division-I-College berichteten wir bereits.

Zahlreiche Wolves im Herren-Nationalteam

Im Kader der Herren (mit Assistant Coach Stefan Grassegger) für die EM-Vorquali-Spiele diese Woche gegen Irland und Zypern stehen mit dem aktuellen Timberwolf Jakob Lohr, Jakob Pöltl, Erol Ersek (Gratulation zum Vizemeistertitel mit Tübingen in der Pro A!) und Renato Poljak vier Spieler aus dem Timberwolves-Nachwuchs. Jakob Szkutta und Marvin Ogunsipe mussten verletzt passen. Im Pre-Camp war mit dem erst 17-jährigen Omer Suljanovic ein weiterer Ex-Wolf vertreten!

Beim letzten Window stammten fünf Spieler aus den Top-Ten der Rotation des Herren-Teams aus dem Timberwolves-Programm.

Elf plus drei Wolves in Nachwuchs-Nationalteams

Auch in den Nachwuchs-Nationalteams werden natürlich wieder viele Wölfinnen und Wölfe auflaufen:

Larissa Serban (WU16), Melanie Fischer, Lilian Schwarzenecker (beide WU18), Clinton Ogbevoen, Jamie Onyemaechi, Cornelius Stubenvoll, Luca Wolf (alle MU16), Armin Karian, Daniele Kuchar, Dean Cantor (alle MU18) und Jakob Lohr (MU20).

Dazu kommen mit Imran Suljanovic (MU16), Omer Suljanovic (MU18) und Lukas Ringhofer (MU20 auf Abruf) drei ehemalige Wölfe und Aleksandra Novakovic (Assistant Coach WU18) sowie Lisa Schweinberger (Physio MU20).

Kein Verein kommt den Wolves in Sachen Nationalspielern nahe

In den männlichen Nachwuchs-Nationalteams stellen die Wölfe mit acht Spielern um gleich vier Spieler mehr als jeder andere Klub, dazu gesellen sich drei ehemalige Wolves.

In den weiblichen Nachwuchs-Teams liegen die Wolves mit drei Mädchen ex aequo auf Rang eins, im gesammelten Nachwuchs stellen die Timberwolves um vier Leute mehr als die Nummer zwei.

Im männlichen Nationalteam-Bereich (Nachwuchs plus Herren) stammt fast ein Viertel aller Spieler von den Timberwolves oder aus dem Timberwolves-Nachwuchs (18 Spieler)! Auch wenn man alle Nationalteams zusammenrechnet sind die Wolves klare Nummer eins (14 aktive plus 10 ehemalige Wolves).

Vertreten sind die Timberwolves auch in den 3×3-Nationalteams: Antonia Dumancic (WU21), Elias Wlasak (MU23) und Ex-Wolf Janis Tomaschek (MU21).

Positiver Status quo auf allen Linien

General Manager Aldin Saracevic freut sich: „Wir können stolz darauf sein, wie wir die vergangenen Jahre gemeistert haben. Obwohl der Sprung in die BSL und in die BDSL vor vier Jahren ein großer für den Verein war und viele Ressourcen, vor allem Arbeitszeit, gebunden hat, ist es uns gelungen, die Nachwuchsarbeit auf sehr hohem Niveau zu halten und darüber hinaus nun auch im Mädchen-Bereich den ersten nationalen Titel zu gewinnen.“

„Im Mini- und U14-Alter wird hervorragende Arbeit geleistet und das Fundament für die nächsten zehn Jahre gelegt. Nach der schwierigen Corona-Zeit erfreuen wir uns auch im Breitensport an einem enormen Zulauf. Das Konzept der Timberwolves Basketball Academy geht voll auf, die einheitliche Planung von Vormittags- und Abendeinheiten zeigt in den U16- und U19-Jahrgängen Früchte. Großer Wermutstropfen ist allerdings, dass die nachweisbar klar erfolgreichste Basketball-Akademie Österreichs aus bürokratischen Gründen nicht die entsprechende staatliche Förderung erhält.“

„Besonders positiv ist natürlich die immer größer werdende Anzahl von Spielerinnen und Spielern in den Erwachsenen-Nationalteams. Wir bieten unseren Talenten weiterhin viel Spielzeit und große Rollen in BSL und BDSL sowie über unseren Kooperationspartner UDW auch in der B2L. Trotz des guten Status quo wollen wir uns weiter verbessern und professionalisieren“, sagt Saracevic.

Foto: Pictorial/A. Pichler