Nach den Montag-Ergebnissen steht bereits einen Spieltag vor Ende der Qualifikationsrunde fest: Die Vienna Timberwolves schaffen den sportlichen Klassenerhalt in der win2day Basketball Superliga!

Trotz der vier Minuspunkte zu Saisonbeginn können die Wölfe nicht mehr auf die Playdown-Plätze elf und zwölf abrutschen.

Praktisch fix werden die Wolves die Qualirunde auf Rang vier beenden – für Rang drei wäre am Samstag in Traiskirchen ein Sieg mit mindestens 42 Punkten Differenz nötig.

„In der entscheidenden Phase beeindruckend“

Mit Spannung verfolgten die Timberwolves einen Tag nach ihrem Triumph gegen Kapfenberg die Montag-Duelle. Während Eisenstadt in Graz klar verlor, sah Fürstenfeld gegen Traiskirchen schon wie der sichere Sieger aus, ehe sich die Lions mit dem Buzzer in die Overtime retteten und dort noch gewannen.

„Wir freuen uns nach einer zwischenzeitlich sehr durchwachsenen Saison schlussendlich dennoch positiv bilanzieren zu können. Nach den frühen Ausfällen von drei Leistungsträgern war es sehr schwer, sowohl im Training als auch natürlich bei den Spielen konstant ein hohes Level zu halten. Die Art und Weise, wie sich das Team um Head Coach Hubert Schmidt aber gerade in der entscheidenden Phase präsentiert hat, war sehr beeindruckend. Ich denke wir können sowohl mit der individuellen Entwicklung der Spieler als auch mit der des Teams sehr zufrieden sein. Ich möchte mich beim gesamten Team, den Coaches und den Betreuerinnen bedanken, die in jeder Phase hochprofessionell agiert haben und definitiv das Beste aus einer sehr fordernden Situation gemacht haben“, ist Geschäftsführer Aldin Saracevic glücklich.

„Viel Charakter“

„Ich bin extrem froh und stolz, dass wir nach den Minuspunkten, den Problemen mit den Rot-Weiß-Rot-Cards, den Ausfällen von Nemanja Nikolic, Pezi Hofbauer und Markus Golder und weiteren kleinen Rückschlägen, in der wichtigsten Saisonphase unseren stärksten Basketball und vor allem viel Charakter zeigen konnten. Wir haben am Ende mit nur einem Legionär bzw. nur ein bis zwei Routiniers die Vienna Timberwolves bestmöglich repräsentiert, unsere mannschaftliche Geschlossenheit voll ausgespielt und wollen dies auch noch einmal im letzten Saisonspiel tun“, freut sich Head Coach Hubert Schmidt.

Ein Erfolg mit 42 Punkten zum Abschluss in Traiskirchen ist wohl unrealistisch, dennoch wollen die Timberwolves noch einen elften Sieg einfahren.

Dies würde dafür sorgen, dass die Wölfe 2022/23 in Sachen Siege/Niederlagen-Verhältnis in Grunddurchgang plus Zwischenrunde ihre bislang beste Saison in der höchsten Liga gespielt hätten – noch vor der Saison 2018/19, als man das Viertelfinale erreicht hatte.


Foto: Pictorial/M. Tobisch