Die Vienna Timberwolves können auf dem Spielersektor die ersten Vertragsverlängerungen für die neue Saison in der win2day Basketball Superliga vermelden.

Mit Jakob Szkutta, Nemanja Nikolic und Jonas John bleiben drei Stützen den Wolves weiterhin erhalten.

Luka Damjanac soll die Chance bekommen, bei entsprechender Entwicklung regelmäßig auf dem Parkett zu stehen.

Szkutta als Eckpfeiler für die Zukunft

Nationalspieler Jakob Szkutta konnte seine Qualitäten in der vergangenen Saison mit 10,3 Punkten, 3,7 Assists und 1,2 Steals ausspielen, er wurde im Finish nach seiner Knöchelverletzung schmerzlich vermisst.

Der bald 23-jährige Point Guard steht mittlerweile wieder voll im Training und bindet sich erfreulicherweise bis 2024 an den Verein!

„Ich bin froh, dass eine weitere Zusammenarbeit geklappt hat und freue mich riesig wenn’s wieder losgeht! Mein Ziel ist es, individuell wieder einen Schritt nach vorne zu machen und mein Team in die Playoffs zu führen“, sagt der Donaustädter Eigenbauspieler, der insgesamt schon elfeinhalb Jahre bei den Wolves hinter sich hat.

General Manager Aldin Saracevic meint: “Unsere Philosophie beinhaltet, gemeinsam mit den eigenen jungen Spielern zu wachsen. Daher freut es mich besonders, dass Jakob diesen Weg weiter mit uns gehen will.“

Nikolic bringt Routine und Vielseitigkeit

Nemanja Nikolic geht in seine bereits siebente Saison mit den Timberwolves. Der Power Forward, der im Sommer seinen 33. Geburtstag feiern wird, war mit 11,0 Punkten zweitbester Scorer der Wölfe und holte zudem 5,2 Rebounds.

Der Bosnier ist in Wien sesshaft geworden, wird die MU14-Superliga-Mannschaft als Head Coach übernehmen und auch in Zukunft als Akademie-Trainer arbeiten.

„Ich freue mich sehr, auch nächstes Jahr dabei zu sein. Neue Saison, aber alte Herausforderung:  Dieses Mal wollen wir die Playoffs erreichen. Ich hoffe, dass viele Fans in die neue Halle kommen werden, die uns dabei unterstützen, unser Ziel zu erreichen. Wir können nicht mehr sagen, dass wir ein unerfahrenes Team sind. Wir spielen seit ein paar Jahren zusammen, was unser Vorteil sein sollte“, so Nikolic.

Head Coach Hubert Schmidt sagt: „Nemanja hat in der letzten Saison sehr stark begonnen, ehe ihn Corona kurzfristig ein wenig zurückgeworfen hat. Mit seiner Vielseitigkeit wird er auch 2022/23 ein wichtiger Erfolgsfaktor bleiben.“

John als „Dauerläufer“

Jonas John steht vor seiner 13. (!) Timberwolves-Saison in Folge.

Der noch 22-jährige Shooting Guard legte 2021/22 im Schnitt 6,5 Punkte auf und stand neben Nemanja Nikolic als einziger Spieler in allen 30 Bewerbsspielen auf dem Feld.

„Ich freue mich, die gemeinsame Arbeit mit den Timberwolves fortzusetzen und ein weiteres Jahr dabei zu sein. Ich denke, wir können viel Erfahrung aus dem letzten Jahr mitnehmen. Gemeinsam wollen wir einen Schritt nach vorne machen“, meint der angehende Lehrer.

Coach Schmidt: „Jonas bringt Match für Match maximale Energie und ist aus dem Team nicht mehr wegzudenken.“

Nächster Schritt für Damjanac

Luka Damjanac, mittlerweile auch schon seit sieben Jahren Teil des Wolfsrudels, kam in seiner Rookie-Saison auf neun Einsätze in der BSL und ein Spiel im Cup. Der Big Man soll seine starke Entwicklung fortsetzen und sich einen Platz in der Rotation erarbeiten.

Ein Jahr nach dem österreichischen MU16-Titel eroberte der 17-Jährige mit den MU19-Wolves Superliga-Silber.

„Ich freue mich wirklich sehr darauf, die neue Saison mit dem Großteil des alten Teams und neuen Kollegen zu beginnen. Ich hoffe mich weiter gut entwickeln zu können, um auf höherem Level spielen und meinem Team beim Gewinnen helfen zu können“, ist der Bosnier, der künftig die österreichische Staatsbürgerschaft annehmen will, motiviert.

GM Saracevic, der mit dem talentierten Youngster regelmäßig Individual-Einheiten absolviert, sagt: „Luka hat im letzten Jahr einen großen Sprung gemacht. Kann er diesen Trend weiter fortsetzen, wird er auch in der BSL einen guten Beitrag leisten können.“

Abschied von Trio

Verabschieden müssen wir uns von Žiga Fifolt, Dominik Alturban und Momo Lanegger. Žiga Fifolt war nach seinen äußerst beeindruckenden Leistungen nicht zu halten, er wird in eine andere Liga wechseln. Dominik Alturban hat uns mit seiner Routine viel Stabilität verliehen und war als perfekter Teamkamerad für das Mannschaftsgefüge ein ganz wichtiger Faktor.

Momo Lanegger hat eindrucksvoll bewiesen, dass er das 5-gegen-5-Basketball nicht verlernt hat – er wird sich im Herbst vermehrt seiner Familie widmen, eine Rückkehr im Wolves-Dress ist aber nicht ausgeschlossen.

Aldin Saracevic: „Žiga, Dominik und Momo haben sich sportlich und menschlich super eingefügt. Wir wünschen ihnen weiterhin alles Gute und vielleicht gibt es mit dem einen oder anderen ja ein Wiedersehen.“

In der kommenden Woche werden wir über weitere Personalien berichten.


Fotos: Pictorial/A. Pichler