Starke Wolves legen im Playdown vor

Die Vienna D.C. Timberwolves gehen am Samstag in der Playdown-Serie der win2day Basketball Superliga gegen die BK IMMOunited Dukes aus Klosterneuburg mit einem überzeugenden 81:65-Heimsieg im Wolves Dome mit 1:0 in Führung.

Ziga Fifolt stellt mit 23 Rebounds einen neuen Rekord in der BSL seit Aufzeichnungsbeginn 2006 auf und die Bestmarke in Blocks (8) ein!

Spiel zwei der Best-of-five-Serie steigt am Mittwoch um 19.30 Uhr im Happyland, Spiel drei am Samstag um 17.30 Uhr im Wolves Dome.

Abwechslungsreiche erste Hälfte

Die Wölfe legen mit einem Dreier-Feuerwerk los, stellen in der zweiten Minute auf 8:0 und bis zur sechsten gar auf 17:5. Ziga Fifolt, Nemanja Nikolic (je zweimal) und Pezi Hofbauer treffen aus Downtown. Bis zur ersten Pause gelingt dann allerdings nur ein weiterer Dreier von Pippo D’Angelo, die Dukes kommen angeführt von Eamonn Joyce und Kostas Oikonomopoulos auf 19:20 heran.

Elias Wlasak eröffnet das zweite Viertel mit Steal und Layup, aber die Klosterneuburger verteidigen inside nun stark und gehen dank Benjamin Blazevic und Joyce bis zur 17. Minute trotz Gegenwehr von Jakob Lohr und Co. mit 35:28 in Führung. Die Niederösterreicher dominieren in der ersten Hälfte am Offensiv-Rebound. Nach dem dritten Foul von Momo Lanegger (insgesamt 11 Assists) geht ein Ruck durch die Timberwolves-Mannschaft, Pezi Hofbauer und vor allem Pauli Rotter drehen auf und nach einem 11:2-Run heißt es zur Halbzeit 39:37.

Wolves nach der Pause top

Auch der Auftakt in die zweite Hälfte verläuft sehr gut, Nikolic und Co. erhöhen auf 49:42. Daniel Waldin-Mullings und James Murray-Boyles führen Klosterneuburg auf drei Zähler heran, aber der überragende Fifolt (22 Punkte, 23 Rebounds, 8 Blocks, 49 Effizienz – in den letzten drei Kategorien alles klares Season-High in der BSL!!) hält immer wieder dagegen und nach zwei Dreiern von ihm und einem von Jonas John heißt es vor dem Schlussabschnitt 63:53.

Waldin-Mullings verkürzt auf 58:65, Wlasak und Co. verteidigen nun jedoch großartig, D’Angelo und Rotter erhöhen auf 72:58. Die Wölfe lassen nichts mehr anbrennen, John sorgt mit einem Tip-in und einem Dreipunkter zum 79:62 für die endgültige Entscheidung.

Gute Quoten und starke Defense

„Nach einem super Start ist das Spiel etwas zu sehr dahingeplätschert, wir hatten am Rebound Probleme. Wir haben nach dem Comeback der Dukes gegen Ende des zweiten Viertels Intensität und Tempo wieder erhöht und den Fuß nicht mehr vom Gaspedal gegeben. Es steht erst 1:0, wir müssen diese Leistung in den nächsten Spielen erneut bringen“, sagt Coach Hubert Schmidt.

Die Wolves treffen 14 von 35 Dreier-Versuchen (40 Prozent) und sind auch inside hochprozentig (15/25).

BSL, Samstag:

Vienna D.C. Timberwolves – BK IMMOunited Dukes 81:65 (20:19, 39:37, 63:53)

Timberwolves: Fifolt 22 (23 Rebounds, 8 Blocks), Nikolic 14, Rotter 13, John 10, Hofbauer 9, D’Angelo 7, Lanegger 2 (11 Assists), Lohr 2, Wlasak 2, Alturban, Damjanac

Dukes: Joyce 21, Waldin-Mullings 15, Blazevic 9, Oikonomopoulos 9, Murray-Boyles 7, Burgemeister 2, Leydolf 2, Jakubowski

Foto: Pictorial/A. Pichler