Am Sonntag um 17.30 Uhr starten die Vienna Timberwolves mit einem Auswärtsspiel bei den Kapfenberg Bulls in ihre fünfte Saison in der win2day Basketball Superliga.

Nach dem unglücklichen Ende des vergangenen Spieljahres gehen die Wolves mit einem Rucksack von vier Minuspunkten ins Rennen. Durch die Halbierung der Punkte nach dem Grunddurchgang bedeutet dies also vereinfacht gesagt, dass in der Zwischenrunde ein Sieg auf die Konkurrenz wettgemacht werden muss.

Für die Wölfe die deutlich bessere Alternative, als alle fünf Minuspunkte um teures Geld zurückzukaufen.

Golder und Hofbauer fraglich

Gegen Kapfenberg hängen die Trauben für gewöhnlich hoch: Die Bulls sind weiterhin das einzige BSL-Team, gegen das die Timberwolves noch kein Bewerbsspiel gewinnen konnten.

Dass mit Markus Golder und Pezi Hofbauer zwei wichtige Spieler wegen Verletzungen fraglich sind, macht die Aufgabe nicht einfacher.

Bulls-Coach Michael Schrittwieser verfügt mit Nemanja Krstic, Milos Latkovic, Brad Greene, Rathen Carter sowie dem wohl noch nicht spielberechtigten Amin Adamu über fünf echte Legionäre, dazu mit Tobias Schrittwieser über einen routinierten Österreicher sowie über talentierte junge Eigenbauspieler wie Miro Zapf, Elias Podany, David Vötsch und Daniel Grgic.

Mannschaftliche Geschlossenheit als Trumpf

Dennoch können die Donaustädter durchaus mit Selbstvertrauen in die Steiermark fahren. Obwohl nie komplett, entschieden die Wolves sechs von acht offiziellen Vorbereitungsspielen für sich.

Die mannschaftliche Geschlossenheit, in die sich die beiden neuen US-Boys Chris Vogt und Markus Golder sehr gut einfügten, soll auch während der Meisterschaft die größte Stärke sein.

Physisch dagegenhalten

„Nach einer insgesamt soliden Vorbereitung wollen wir von Anfang an als relativ gut eingespieltes Team auftreten. In der letzten Saison waren wir gegen Kapfenberg einmal sehr knapp dran, vielleicht können wir diesmal überraschen“, hofft Coach Hubert Schmidt.

Kapitän Pippo D’Angelo meint:“ Wir freuen uns sehr auf den Saisonstart! Auch wenn wir in keinem einzigen Testspiel komplett antreten konnten, haben wir uns in der Preseason als Team stetig weiterentwickelt. In Kapfenberg wird einer der Schlüssel sein, dass wir physisch gut dagegenhalten.“


Foto: A. Pichler