Niederlage in Oberwart

Die Vienna D.C. Timberwolves verlieren am Samstag in der bet-at-home Basketball Superliga bei den Unger Steel Gunners Oberwart nach teilweise guter Leistung mit 71:83.

Die Wölfe liegen zur Halbzeit 38:36 voran, gestalten drei Viertel ausgeglichen, haben aber im dritten Abschnitt gegen den Druck der favorisierten Burgenländer schlussendlich entscheidende Probleme.

51 Punkte im ersten Viertel

Die Oberwarter treffen zu Beginn gut und legen auf 15:8 vor. Danach gelingt den Wolves ein 11:0-Run: Jonas John, Pippo D’Angelo und Jakob Szkutta scoren per Dreier, Nemanja Nikolic unter dem Korb. Nach einem weiteren Dreipunkter von Lukas Hofer führen die Wiener nach acht Minuten 24:19. Die Gunners kontern mit sechs Zählern aus Penetrations, aber nach einem Buzzer-Beater von Paul Rotter heißt es nach dem ersten Viertel 26:25 für die Timberwolves.

Im zweiten Abschnitt verteidigen beide Teams besser, die Wurfquoten lassen drastisch nach. Quincy Diggs und die Hausherren gehen mit 36:33 in Führung, aber John und Rotter sorgen bis zur Halbzeit für ein 38:36 aus Sicht der Timberwolves.

Entscheidender Run unmittelbar nach der Pause

Nach Seitenwechsel starten die Oberwarter defensiv noch aggressiver, den Wolves gelingt in fünf Minuten nur ein Punkt und Diggs und Co. ziehen auf 49:39 davon. Szkutta und die Wölfe können in der Folge nun zwar regelmäßiger scoren, aber die Gunners um Lawrence Alexander sind auch offensiv auf der Höhe und liegen nach 30 Minuten 61:50 vorne.

Im letzten Viertel halten D’Angelo, Szkutta und Nikolic offensiv weiter dagegen, aber näher als bis auf zehn Zähler kommen die Timberwolves nicht heran. Hauptverantwortlich dafür sind Sebastian Käferle und Ex-Wolf Renato Poljak, die die verschiedenen Defense-Varianten der Gäste gekonnt ausspielen. Die Gunners ziehen auf 83:65 davon, ehe Elias Wlasak, David Rados und Marko Goranovic das Resultat noch verschönern.

24 Turnovers sind zu viel

„Insgesamt bin ich nicht unzufrieden. Wir haben es in der ersten Hälfte mit einigen taktischen Fehlern verabsäumt, etwas höher zu führen. Im dritten Viertel hatten wir mit der Defense der Gunners Probleme, das war im Endeffekt der Unterschied“, kommentiert Coach Hubert Schmidt.

24 Turnovers und ebenso viele Gegenpunkte daraus schaden den Wolves, die das Reboundduell diesmal mit 33:25 gewinnen.

BSL, Samstag:

Unger Steel Gunners Oberwart – Vienna D.C. Timberwolves 83:71 (25:26, 36:38, 61:50)

Timberwolves: Nikolic 18, Szkutta 16, D’Angelo 12, Hofer 6, John 6, Rotter 6, Goranovic 3, Rados 2, Wlasak 2, Lohr, Jakob; Fobi

Oberwart: Käferle 22, Alexander 17, Diggs 13, Patekar 10, Poljak 10, Fiodorovas 8, Pruitt 3, Knessl, Abou-Ahmed, Simmel, Köppel, Pasterk

Foto: Pictorial/M. Pröll