Heim-Niederlage gegen Wels

Die Vienna D.C. Timberwolves müssen sich am Samstag am vierten Spieltag der Qualifikationsrunde der bet-at-home Basketball Superliga den Raiffeisen Flyers Wels mit 68:87 geschlagen geben.

Die Wölfe gewinnen das erste Viertel zwar mit 27:7, danach dominieren aber die Oberösterreicher, die sich damit Rang eins und die Viertelfinal-Qualifikation sichern.

Perfekter Start, Vorsprung schmilzt aber schnell

Im ersten Abschnitt verteidigen die Wolves smart, vorne werden konstant freie Würfe herausgespielt, die Nemanja Nikolic, Ziga Fifolt, Jakob Szkutta und Momo Lanegger hochprozentig treffen (7/10 Dreipunkter). Bemerkenswert ist ein 15:1-Run von 12:6 auf 27:7.

In der 13. Minute heißt es nach einem Korb von Jakob Lohr noch immer 31:13, aber danach läuft gar nichts. Die Timberwolves treffen nicht mehr und fangen sich vor allem durch den athletischen Tylan Birts Fast-Break-Punkte ein. Acht Ballverluste im zweiten Viertel tun ihr Übriges. Innerhalb von fünf Minuten verkürzt Wels mit einem 16:0-Run auf 29:31. Nikolic und Szkutta sorgen für Entlastung (36:30), aber mit einem Dreier von Davor Lamesic können die Flyers bis zur Halbzeit auf 33:36 verkürzen.

Vorentscheidung Anfang des Schlussviertels

Nach Seitenwechsel scort Cameron Delaney acht schnelle Punkte, die Wolves lassen Freiwürfe liegen und Wels geht mit 48:43 in Führung. Pezi Hofbauer, Pippo D’Angelo und Co. schlagen aber noch einmal zurück und legen auf 50:48 und 53:51 vor. Lamesic bringt die Flyers bis zur letzten Pause auf 55:53 in Führung.

Im Schlussviertel setzt sich die Fehlerquote bei den Donaustädtern fort, Jacob Ledoux und die Gäste schaffen mit einem 10:0-Run auf 65:53 die Vorentscheidung. Zwar kommen Fifolt und Co. offensiv nun wieder besser in Fahrt, aber die Welser, die hauptsächlich mit ihren sechs Legionären und Lamesic rotieren, sind nun auch werferisch top und bauen die Differenz weiter aus.

Große Probleme gegen druckvolle Defense

„Gratulation an Wels zu einem starken Comeback. Nach einem super Start an beiden Enden haben wir die Gäste im zweiten Viertel sehr schnell zurückkommen lassen. Wir haben ab dem zweiten Abschnitt gegen den Druck der Flyers schlecht ausgesehen und ihnen durch Turnovers zu vielen leichten Punkten verholfen“, kommentiert Coach Hubert Schmidt.

Wels nützt 24 Ballverluste der Wolves zu 25 Punkten und verzeichnet 27 Fast-Break-Zähler.

Für die Wölfe geht es am 10. April in Klosterneuburg weiter. Sollte Traiskirchen in der Zwischenzeit eines seiner Spiele gegen Klosterneuburg und Wels verlieren, hätten die Wolves dabei ihren ersten Matchball um das Viertelfinale.

BSL, Wolves Dome:

Vienna D.C. Timberwolves – Raiffeisen Flyers Wels 68:87 (27:7, 36:33, 53:55)

Timberwolves: Nikolic 22, Szkutta 17, Fifolt 11 (15 Reb), D’Angelo 5, Lanegger 4, Lohr 4, Hofbauer 3, John 2, Alturban, Rotter, Wlasak

Wels: Birts 25, Delaney 18, Ledoux 13, Lamesic 10, Razdevsek 10, Lull 8, Von Fintel 3, Jakupovic, D. Tepic, G. Tepic, Waser

Stats

Foto: Pictorial/A. Pichler