Die Vienna D.C. Timberwolves müssen sich am Samstag in der 2. Runde der bet-at-home Basketball Superliga den Swans Gmunden in einem intensiven Spiel mit 66:73 geschlagen geben.

Die Wolves gleichen nach einem 14-Punkte-Rückstand bis zur 38. Minute auf 66:66 aus, ehe sich die routinierten Oberösterreicher schließlich durchsetzen.

Probleme nach 8:0-Start

Die Wolves starten dank Dreiern von Pippo D’Angelo und Jakob Szkutta sowie einem Korbleger von Jonas John mit einem 8:0-Run, bis zum Stand von 15:10 nach fünf Zählern von Ziga Fifolt läuft es noch halbwegs rund. Danach gelingt den Wölfen nach einigen Wechseln vier Minuten nichts, angeführt von Daniel Friedrich legen die Gäste einen 13:0-Run auf 23:15 hin.

Mit Dreiern von Pezi Hofbauer und Fifolt kommen die Timberwolves näher, ehe Stephon Jelks und die Swans erneut davonziehen können. Die Wölfe dominieren dank Fifolt und Hofbauer in der ersten Hälfte komplett am Offensiv-Rebound, dennoch heißt es nach 17 Minuten 29:43. Paul Rotter und Fifolt verkürzen bis zur Pause auf 35:44.

Grandiose Aufholjagd

Im dritten Abschnitt kämpfen Nemanja Nikolic, D’Angelo und die Wölfe verbissen weiter, beide Teams haben nun große Probleme, in einen offensiven Rhythmus zu kommen. Die Differenz schwankt zwischen sechs und 13 Punkten, mit 50:60 geht es in das Schlussviertel.

Dort fighten die Timberwolves weiter: Hofbauer und Fifolt aus der Distanz sowie Elias Wlasak mit fünf Punkten in Folge verkürzen auf 61:64. Den Gmundnern gelingen in acht Minuten nur sechs Punkte, der überragende Fifolt kann in der 38. Minute per Dreier sogar ausgleichen. Danach trifft Jelks aus der Mitteldistanz, die Wolves schaffen es nicht mehr zu scoren und Benedikt Güttl mit einem Dreipunkter und Brendan Aughburns per Dunk bringen die Swans auf die Siegerstraße.

Zu viele Gegenpunkte nach Ballverlusten

„Leider haben wir in der ersten Hälften mit zu vielen Fehlern in Offense und Defense einen zu großen Rückstand aufgerissen. In einem solch umkämpften Spiel, in dem beide Teams Probleme hatten zu scoren, haben die leichten Punkte, die Gmunden nach unseren Ballverlusten gescort hat, den Unterschied gemacht. Insgesamt ist es dennoch ein gutes Zeichen, dass wir an einem Spitzenteam so nah dran sind“, sagt Coach Hubert Schmidt.

Die Swans scoren 22 Punkte nach Turnovers der Wolves, die wiederum elf ihrer 33 Dreipunkt-Versuche verwandeln.

Am kommenden Sonntag reisen die Donaustädter nach Klagenfurt, wo im Cup-Achtelfinale der Zweitligist KOS Celovec wartet. Am Samstag, dem 30.10. empfangen die Wolves St. Pölten.

BSL, Samstag, Wolves Dome:

Vienna D.C. Timberwolves – Swans Gmunden 66:73 (15:23, 35:44, 50:60)

Timberwolves: Fifolt 27 (16 Reb), Hofbauer 12, D’Angelo 7, Nikolic 5, Szkutta 5, Wlasak 5, Rotter 3, John 2, Lohr, Sujlanovic, Alturban, Tomaschek

Swans: Friedrich 16, Jelks 14, Anderson 10, Blazan 9, Güttl 9, Aughburns 8, Hofinger 3, Köppel 2, Schartmüller 2; Blagojevic, Nemcec


Foto: Pictorial/A. Pichler