Zusammenfassung
Die Vienna Timberwolves beenden die Saison in der win2day Basketball Damen Superliga am Sonntag mit einer knappen 63:66-Niederlage bei UBSC-DBBC Graz.
Die Wölfinnen erobern im Nachtragsspiel nach einem 13-Punkte-Rückstand kurzzeitig die Führung, schrammen aber knapp am ersten Sieg gegen ein Halbfinal-Team vorbei.
Dennoch ist eine gewaltige Steigerung gegenüber der klaren Heimniederlage zu erkennen.
Wölfinnen laufen früh einem Rückstand nach
Anfangs dominieren die Steirerinnen, nach zwei Punkten von Aleks Novakovic ziehen Köppel und Co. auf 13:2 davon. Danach finden die Wolves vor allem offensiv besser ins Spiel, Meli Fischer, Lili Schwarzenecker, Viki Trailovic und Petra Pammer scoren. Nach dem ersten Viertel heißt es 19:11 für UBSC-DBBC.
Zu Beginn des zweiten Abschnitts können Pammer, Schwarzenecker und die Wölfinnen zunächst auf 20:24 verkürzen, aber danach setzen sich die am Offensiv-Rebound dominierenden Gastgeberinnen auf 36:23 ab. In der Folge spielen die Wolves um Magdi Schmidt groß auf und vor allem Lili Schwarzenecker mit acht Punkten in den letzten zwei Minuten sorgt dafür, dass ihr Team zur Halbzeit auf 35:40 dran ist.
Hochspannung im Schlussviertel
Schmidt stellt zunächst auf 37:40, doch die Steirerinnen ziehen auf 47:37 davon. Schmidt, Novakovic, Antonia Dumancic und Pammer halten nun gut dagegen und vor dem Schlussabschnitt sind die Timberwolves auf 51:53 dran.
Dort sorgt Novakovic mit einem Dreier für die erste und einzige Führung, die von UBSC-DBBC vier Punkten gekontert wird. Das vierte Viertel ist an Spannung kaum zu überbieten, die Grazerinnen legen vor, aber Schmidt, Pammer und Novakovic können jeweils ausgleichen. Nach 36 Minuten heißt es 61:61, danach punkten beide Teams lange Zeit nicht. Rund 50 Sekunden vor Ende bricht Kuzma mit einem Dreier für Graz den Bann und UBSC-DBBC erhöht von der Freiwurflinie auf 66:61. Zwei Freiwürfe von Novakovic bringen die Wolves noch auf drei Zähler heran, aber es bleibt zu wenig Zeit für weitere Aktionen.
Starke zweite Hälfte
„Die erste Halbzeit haben wir zu wenig Energie ins Spiel gebracht, das haben wir in der zweiten deutlich verbessert und dann war es ein enges Spiel. Es ist unglücklich für uns gewesen, aber Gratulation an Graz“, kommentiert Coach Marlies Kiefer.
Während die Wölfinnen die Saison auf Rang fünf beenden, trifft UBSC-DBBC Graz im Halbfinale auf St. Pölten. Das zweite Semifinal-Duell lautet Klosterneuburg gegen UBI Graz.
BDSL, Sonntag:
UBSC-DBBC Graz – Vienna Timberwolves 66:63 (19:11, 40:35, 53:51)
Timberwolves: Novakovic 21, Pammer 14, Schwarzenecker 13, Schmidt 9, Dumancic 2, Fischer 2, Trailovic 2, Khamis, Kindl, Rantz, Serban; Niknejad
UBSC-DBBC: Köppel 19, Kuzma 11, Werner 9, A. Meskic 8, Pukl 8, L. Meskic 6, Dzanko 5, Cooke; Kupres, Muharemovic
Foto: Pictorial/M. Tobisch