Am Samstag dürfen sich die Fans der Vienna Timberwolves gleich über zwei Bundesliga-Heimspiele in Folge freuen:

Um 17 Uhr empfangen unsere jungen Herren in der Basketball Zweite Liga die Raiffeisen Dornbirn Lions, um 19.30 Uhr haben die Wölfinnen in der win2day Basketball Damen Superliga die BK Raiffeisen Duchess aus Klosterneuburg zu Gast.

Lions nicht zu unterschätzen

Während es für die Timberwolves (5:6) im Osten nach einem Zweikampf mit Vienna United um den vierten Platz und damit den Playoff-Einzug aussieht, sind die Lions (2:8) im Westen von einem Viertelfinal-Platz weiter entfernt.

Die Vorarlberger konnten bislang Siege gegen die beiden jungen Mannschaften Upper Austrian Ballers und Future Team Steiermark einfahren. Die Vorarlberger mussten Abgänge ihrer einheimischen Top-Spieler verkraften und stützen sich auf die fünf Legionäre Mehmed, Nogues, Miglinieks, Vitosis und Grinbergs.

„Dornbirn ist ein schwer ausrechenbarer Gegner, da sie zwar mit jungen, aber doch mit fünf Import-Players von hoher Qualität spielen. Wir wollen als Team geschlossen auftreten und uns über die Defense und Intensität ins Spiel reinarbeiten“, weiß Wolves-Coach Justin Schlünken, wie der erhoffte Heimsieg eingefahren werden kann.

Wölfinnen als Underdogs

Im BDSL-Spiel sind die Rollen komplett anders verteilt: Die weiter dezimierten Wölfinnen sind gegen die Tabellen-Zweiten aus Klosterneuburg klare Außenseiterinnen.

Bei den Duchess feierte Center Pia Jurhar vergangene Woche nach ihrem Achillessehnenriss ein Comeback, was das Team von Diana Picorusevic noch einmal deutlich verstärkt.

Auswärts konnten die Wolves vor einigen Wochen wenig scoren, in den Spielen danach aber überzeugen. Diesmal kommt erschwerend hinzu, dass die U19-Wölfinnen am selben Tag ein Spiel bestreiten und eingeschränkt einsatzfähig sein werden.

Dreier von Höllerl, Wildbacher und Co. besser verteidigen

Coach Hubert Schmidt meint: „Die letzten beiden Spiele sind wirklich positiv verlaufen und ich hoffe, dass wir auch gegen Klosterneuburg eine gute Leistung zeigen können. Gegenüber dem Hinspiel müssen wir an der Dreipunkte-Linie deutlich besser verteidigen und solider abschließen.“

Gloria Niknejad sagt: „Dass das Matchup gegen die Duchess diesen Samstag kein leichtes ist, ist uns bewusst. Jedoch werden wir jetzt in der Rückrunde probieren die Dinge umzusetzen, die wir aus der letzten Runde mitnehmen konnten. Vor allem nach unserem spielfreien Wochenende, sind wir umso mehr ready und motiviert, und werden uns bestmöglich auf das kommende Spiel vorbereiten.“


Fotos: Pictorial/A. Pichler-Kröss bzw. M. Filippovits