Chancenlos in Traiskirchen

Die Vienna Timberwolves müssen in der 4. Runde der win2day Basketball Superliga bei den Arkadia Traiskirchen Lions eine herbe 59:94-Niederlage hinnehmen.

Nach einem ganz schwachen ersten Viertel (6:26) kommen die Wölfe im zweiten Abschnitt noch einmal auf zehn Zähler heran, können den Lions aber vor allem inside ohne den weiter fehlenden Chris Vogt nichts entgegensetzen.

Bitterer Beginn

Nach zwei Dreiern von Nemanja Nikolic zum 6:5 gelingt den Wolves acht Minuten lang kein Punkt. Im gesamten ersten Viertel fällt kein einziger Zweier-Versuch in den Korb, zu zögerlich sind die Angriffe. Auf der Gegenseite dominieren Taylor und Boya mit Athletik und werfen ihr Team auf und davon.

Im zweiten Abschnitt ist es vor allem der angeschlagene Markus Golder, der in Ringnähe erfolgreich ist und die Timberwolves auf 17:27 heranbringt. In der Folge sind die Traiskirchner aber wieder am Drücker, die Gastgeber stellen bis zur Halbzeit auf 48:29.

Keine Spannung nach der Pause

Vay, Banic und Co. kontrollieren das Spiel auch zu Beginn des dritten Viertels, die Differenz wächst auf 35 Punkte an. Die Wolves spielen sich nun vermehrt gute Würfe heraus, an diesem Abend will aber wenig zusammenlaufen. Nach 30 Minuten heißt es 73:42.

Der Schlussabschnitt verläuft wieder ausgeglichener, das Spiel ist freilich längst entschieden und Coach Hubert Schmidt schont die angeschlagenen Golder und Jakob Szkutta. In den Schlussminuten debütieren Dean Cantor und Jakob Konzet in der BSL.

Klar unterlegen

„Wir hatten heute sowohl individuell als auch als Mannschaft fast über die gesamte Spielzeit nicht die Qualität, um Traiskirchen fordern zu können. Natürlich hat es eine Rolle gespielt, dass Chris Vogt unter dem Korb gefehlt hat und einige Spieler nicht ganz fit waren, dennoch hätten wir uns besser präsentieren können und müssen. Es wartet sehr viel Arbeit auf uns“, sagt Coach Schmidt.

In der nächsten Runde steigt am Samstag in Oberwart erneut ein Auswärtsspiel.

BSL, Sonntag:

Arkadia Traiskirchen Lions – Vienna Timberwolves 94:59 (26:6, 48:29, 73:42)

Timberwolves: Golder 13, Nikolic 13, D’Angelo 8, Lohr 8, John 5, Lanegger 5, Wlasak 3, Damjanac 2, Rotter 2, Szkutta, Cantor, Konzet

Lions: Boya 25 (19 Rebounds), Vay 21, Taylor 15, Banic 12, Andjelkovic 8, Kostic 5, Makivic 3, Winkler 3, Hofstädter 2; Feiel, Leitner

Foto: Pictorial/M. Filippovits