Chancenlos gegen Swans

Die Vienna D.C. Timberwolves sind am Samstag im Wolves Dome in der 4. Runde der bet-at-home Basketball Superliga gegen die Swans Gmunden chancenlos und unterliegen 55:94.

Angesichts der Ausfälle und eines hohen Rückstands schont Coach Hubert Schmidt die Leistungsträger Nemanja Nikolic, Pippo D’Angelo und Jakob Szkutta schon früh im dritten Viertel.

Am Montag (17.30 Uhr) empfangen die Wolves im Achtelfinale des Basketball Austria Cups die Unger Steel Gunners Oberwart.

Swans setzen sich vor Halbzeit ab

Bei den Wölfen fehlen neben Pezi Hofbauer auch die kranken Jonas John, Paul Rotter und Lukas Ringhofer, bei den Schwänen debütiert der neue US-Amerikaner Stephon Jelks. Der 18-jährige Jakob Lohr rückt in die Starting Five und stellt sich gleich mit zwei Dreipunktern ein. Gmunden ist angeführt von Daniel Friedrich zunächst nicht zu halten und führt nach vier Minuten 14:6, durch einen Korb plus Foul von Lukas Hofer und zwei Dreier von Jakob Szkutta verkürzen die Wolves aber auf 15:16. Offensiv sind die Oberösterreicher aber weiter kaum zu bremsen, mit 19:25 geht es in die erste Pause.

In den ersten Minuten des zweiten Viertels verteidigen die Wölfe besser, Marko Goranovic und Szkutta bringen die Hausherren bis zur 15. Minute auf 26:29 heran. Danach fällt die Vorentscheidung: Die Timberwolves können vorne ihre Würfe nicht verwerten und kassieren hinten von Toni Blazan und Co. einen 0:16-Run samt vier Dreiern. Zur Halbzeit heißt es 31:47.

Viele Spielminuten für Youngsters

Dort verkürzen Lohr und Pippo D’Angelo zwar auf 37:47, aber in der Folge wiederholt sich die Charakteristik des Endes der ersten Hälfte. Offensiv sind die Donaustädter nicht konsequent, in der Defense ist man gegen Enis Murati, der drei Würfe aus der Distanz in Serie versenkt, machtlos. Nemanja Nikolic und D’Angelo bleiben schon ab der 24. Minute auf der Bank, Szkutta folgt wenig später. Die Swans führen nach einem 15:0-Lauf 62:37 und kurz darauf 68:40. Mit 44:71 geht es in den Schlussabschnitt.

Dort avanciert der 19-jährige Simon Marek (insgesamt 15 Punkte) mit drei Dreiern zum Topscorer der Timberwolves, auch Andreas Werle schreibt bei seinem Comeback an und Jakob Lohr (9) schafft wie Marek eine neue persönliche BSL-Bestleistung. Die Swans lassen ihre Starter teilweise bis zum Ende drauf und siegen schließlich auch in dieser Höhe verdient.

 Nicht bereit genug

„Wir konnten heute nur ab und zu kleine Zwischenspurts setzen, insgesamt waren wir offensiv und defensiv nicht bereit genug, um ein so starkes Team wie Gmunden ernsthaft zu fordern“, meint Coach Schmidt.

Die Minuten wurden jedenfalls gut verteilt, die Wolves sollten für das Cupspiel am Montag frisch sein.

BSL, Samstag:

Vienna D.C. Timberwolves – Swans Gmunden 55:94 (19:25, 31:47, 44:71)

Timberwolves: Marek 15, Szkutta 12, Lohr 9, D’Angelo 6, Hofer 5, Goranovic 4, Nikolic 2, Werle 2, Rados, Fobi, Jakob

Gmunden: Murati 22, Friedrich 21, Blazan 16, Güttl 12, Hieslmair 6, Schartmüller 6, Dolenc 5, Jelks 3, Nemcec 3, Diemer, Hofinger, M. Blagojevic

Foto: A. Pichler/Pictorial