Bitteres Ende gegen Eisenstadt

Die Vienna Timberwolves müssen sich am Freitag im Nachtragsspiel zur 10. Runde der win2day Basketball Superliga den COLDAMARIS BBC Nord Dragonz mit 67:71 geschlagen geben.

Nach einem starken ersten Viertel lassen die Wolves nach und sind zur Halbzeit im Rückstand.

Die Reaktion nach der Pause fällt gut aus, aber in den letzten Minuten laufen einige Dinge zu Gunsten der Eisenstädter.

Flaute nach idealem Start

Vor Spielbeginn erhält Ex-Wolf Petar Cosic ein kleines Präsent. Chris Vogt ist von Beginn an die dominierende Figur, er scort entweder selbst oder schafft Räume für die Shooter. Vor allem Elias Wlasak hat sein Visier gut eingestellt. Nach vier Minuten heißt es bereits 15:6, danach fällt die Quote, aber Youngster Luka Damjanac stellt zum 20:10-Viertelendstand.

Im zweiten Abschnitt ändert sich das Bild komplett, die Dragonz kommen in Fahrt und gleichen bis zur 14. Minute auf 21:21 aus. Vogt ist weiterhin nicht  zu stoppen, aber die Eisenstädter zeigen nun gutes Teamplay und treffen ihre Würfe. Zur Halbzeit liegen die Gäste 34:29 voran.

Starkes drittes Viertel, aber bitteres Ende

Bis zur 24. Minute halten die Burgenländer die Führung (41:35), in der Folge spielen die Timberwolves aber starke Defense und schaffen mit hohem Tempo die Wende auf 47:41 und 50:42. Die Dragonz um Kyran McClure geben nicht auf und verkürzen auf 46:50.

Im Schlussabschnitt scoren zunächst Nick Allen und McClure zum 54:54-Ausgleich, die Wolves wissen mit Vogt und Jakob Lohr zu kontern (60:54). Die Würfe fallen aber in der Folge nicht mehr und die Führung wechselt mehrmals. McClure stellt mit drei Freiwürfen zum 66:64 für die Dragonz, Wlasak scort in der 39. Minute per Dreier auf 67:66 für die Hausherren.

Ex-Wolf Fabio Söhnel wird am Rebound gefoult und gleicht mit einem Freiwurf aus. Nach einem Turnover der Wolves bekommt Vogt ein sehr umstrittenes Foul gepfiffen, McClure verwertet beide Freiwürfe. Auf der anderen Seite fällt ein gut herausgespielter Dreipunktewurf leider aus dem Korb, die Dragonz holen den Rebound und Cosic macht mit zwei Freiwürfen alles klar.

„Können es besser“

„Wir haben sehr gut begonnen, aber im zweiten Viertel leider keine Energie bringen und nicht zeigen können, dass wir eigentlich noch immer das tiefere Team haben. In der zweiten Hälfte haben wir das deutlich besser gemacht, aber einfach eine ganz schwache Wurfleistung gezeigt. Das ist natürlich bitter, aber wir wissen, dass wir es deutlich besser können“, sagt Coach Hubert Schmidt.

Weiter geht es am Samstag, dem 21. Jänner mit dem Heimspiel gegen die Kapfenberg Bulls (19 Uhr). Davor (16 Uhr) treffen unsere Damen auf UBSC-DBBC Graz.

BSL, Freitag, Steigenteschgasse:

Vienna Timberwolves – COLDAMARIS BBC Nord Dragonz 67:71 (20:10, 29:34, 50:46)

Timberwolves: Vogt 26 (10 Reb, 3 Blk), Wlasak 18, Damjanac 6, Lohr 6, D’Angelo 5, Szkutta 4, Rotter 2, John, Cantor; Konzet

Dragonz: McClure 21, Allen 16, Söhnel 12, Cosic 7, Roberts 7, Knor 5, Pasterk 3, Drljaca, Kunc, Demirel; Trukesitz

Foto: Pictorial/A. Pichler-Kröss