Bittere Niederlage gegen St. Pölten

Die Vienna D.C. Timberwolves können nach dem Erfolg im Cup nicht nachlegen und müssen nach einem 78:80 gegen SKN St. Pölten am Samstag in der 3. Runde der bet-at-home Basketball Superliga weiter auf den ersten Sieg warten.

Dabei führen die Wolves 39:17 und in der Schlussminute 78:74, ehe die Gäste noch zwei Dreipunkter treffen.

Super Start

Im ersten Viertel gelingt den Donaustädtern fast alles, Ziga Fifolt und Jakob Szkutta führen ihr Team zu einem 14:2. Nemanja Nikolic, Pauli Rotter und Pezi Hofbauer ziehen nach und nach dem ersten Viertel heißt es 31:14.

Omer Suljanovic und Nikolic erhöhen mit Dreipunktern bis zur 13. Minute auf 39:17. Danach finden die Wiener gegen die Zonen-Verteidigung der Niederösterreicher lange kein Mittel. Nach 17 Minuten heißt es zwar noch 43:26, aber bis zur Halbzeit kommen die Gäste um Neuzugang Mate Mandic und Aapeli Alanen auf 35:43 heran.

Bitteres Ende

In der 26. Minute geht der SKN erstmals seit dem 2:0 in Führung (51:50), ehe Dominik Alturban die Wolves erlöst. Bis zum Abschnittsende entwickelt sich ein offener Schlagabtausch, St. Pölten geht mit einem 62:61-Vorsprung in die letzte Pause.

Dort legen Nikolic und Hofbauer mit Dreipunktern vor, St. Pölten gelingt aber immer wieder eine Antwort. Die Müdigkeit auf beiden Seiten macht sich in der Folge bemerkbar, je drei Freiwürfe gehen daneben. Danach dreht Jakob Szkutta groß auf: Mit einem persönlichen 11:4-Run (drei Dreier und zwei Freiwürfe) stellt er bis zur Schlussminute auf 78:74. Kelvin Lewis trifft 35 Sekunden einen schwierigen Dreier, die Wolves vertändeln den nächsten Angriff und bekommen innerhalb von 24 Sekunden keinen Wurf los. Im Gegenzug trifft Alanen aus der Distanz und den Timberwolves bleiben nach einer Auszeit weniger als zwei Sekunden. Der letzte Dreier-Versuch von Fifolt geht daneben.

Zu viele Ballverluste

„Gratulation an St. Pölten, das nach einem großen Rückstand tough weitergespielt hat. Die Zonenverteidigung hat unseren Rhythmus gebrochen, auch wenn wir uns damit in der Vorbereitung intensiv beschäftigt hatten. Wir haben auf die schwierigen Phasen schließlich gut reagiert, aber St. Pölten hatte am Ende mit zwei Würfen nochmals eine Antwort. Insgesamt hatten wir einfach zu viele schlechte Offenses und mit 20 Turnovers ist es schwierig Spiele zu gewinnen“, sagt Coach Hubert Schmidt.

Am Donnerstag um 19 Uhr gastieren die Wölfe in Klosterneuburg, am Samstag, dem 6.11. um 17.30 Uhr kommt Oberwart in die Bernoullistraße – wie auch eine Woche später im Cup-Viertelfinale.

BSL, Samstag, Wolves Dome:

Vienna D.C. Timberwolves – SKN St. Pölten 78:80 (31:14, 43:35, 61:62)

Timberwolves: Szkutta 25, Nikolic 15, Fifolt 11, Hofbauer 11, Rotter 8, Alturban 3, Suljanovic 3, Lohr 2, John, Wlasak; Damjanac, Tomaschek

SKN: Alanen 21, Mandic 14, Mbemba 13, Jagsch 11, Kaltenbrunner 10, Lewis 7, Ferguson 4, Angerbauer, Wonisch; Böck, Dockner

Foto: Pictorial/Pichler