In der win2day Basketball Superliga ist die Hinrunde des Grunddurchgangs (bis auf das verschobene Spiel der Vienna Timberwolves gegen Eisenstadt) absolviert, am Wochenende beginnt die Rückrunde.

Für die Wolves steht am Sonntag um 17.30 Uhr ein Auswärtsspiel beim UBSC Raiffeisen Graz auf dem Programm.

Drei Tage später, am Mittwoch dem 21. Dezember, empfangen die Wölfe um 19.30 Uhr im Viertelfinale des Basketball Austria Cups den Sieger aus Gmunden gegen St. Pölten in der Steigenteschgasse. Das Achtelfinale der möglichen Kontrahenten steigt diesen Samstag.

Gute Zwischenbilanz

Die Timberwolves können über die Hinrunde bei allem Pech (Verletzungen und Krankheiten, Warten auf die Rot-Weiß-Rot-Karten der US-Amerikaner) ein durchaus positives Resümee ziehen. Zwar steht wegen der vier Minuspunkte derzeit (zumindest ohne das verschobene Spiel) der zwölfte Tabellenplatz zu Buche, doch trotz eines Spiels weniger weisen Jakob Lohr und Co. bereits gleich viele Siege wie die achtplatzierten Fürstenfelder auf.

Zudem schafften die Schmidt-Mannen souverän den Einzug in das Cup-Viertelfinale.

Junge Österreicher mit viel Verantwortung

Wenn man bedenkt, dass zwei der drei Siege in der Meisterschaft ohne Golder, Hofbauer, Nikolic und Lanegger (ersetzt nur durch Janssens) und derjenige in Kapfenberg ohne Vogt, Golder und Hofbauer errungen wurde(n), darf man in der Donaustadt zurecht stolz auf die junge Truppe sein, in der der zweitälteste Spieler aktuell 23 Jahre Lenze zählt.

Neben Eckpfeiler Chris Vogt und Routinier Pippo D’Angelo ruht die Hauptverantwortung auf fünf jungen Österreichern, zudem steht der 17-jährige Luka Damjanac in der Fix-Rotation.

Ausruhen darf man sich freilich nicht, im Gegenteil: Das Feld in der unteren Hälfte der Tabelle liegt nahe beisammen, vor der Zwischenrunde werden die Punkte auch noch halbiert.

Graz nach super Start etwas abgekühlt

Der UBSC liegt mit einer 6:5-Bilanz auf dem fünften Tabellenrang, musste zuletzt aber vier Niederlagen in Folge einstecken.

Gegen die Wolves sind die Steirer dennoch klarer Favorit. Mit Liga-Topscorer Zachary Cooks, Tanner Giddings, Issac Vann und Robert Hawkinson kann Coach Ervin Dragsic auf vier starke US-Amerikaner zählen.

Der Wiener Paul Isbetcherian, Neo-Nationalspieler Lukas Simoner und der griechische Hüne Ioannis Dimakopoulos sind die weiteren Protagonisten der Grazer.

Interessant: Gleich vier UBSC-Spieler liegen in der BSL-Rangliste in der Kategorie Steals unter den Top-6. Im Hinspiel hielten die Wölfe gut mit, mussten sich aber nach einem schwachen dritten Viertel 64:75 geschlagen geben.

Gameplan wieder gut umsetzen

„Trotz unserer Ausfälle und der Minuspunkte sind wir im Kampf um Platz acht voll dabei. Die Mannschaft arbeitet im Training weiterhin engagiert und konsequent. Das Hinspiel gegen Graz ist aus unserer Sicht sehr unglücklich verlaufen, wir werden versuchen uns zu revanchieren“, sagt Coach Schmidt.

„Graz hat sehr gute 1-gegen-1-Spieler und ist auch am Rebound und in der Defense mit seiner Athletik unangenehm. Wir wollen wie zuletzt gegen Fürstenfeld den Gameplan gut umsetzen, dann haben wir sicher wieder eine Chance. Im Gegensatz zum Hinspiel ist bei uns Chris Vogt dabei, das wird uns inside helfen“, weiß Kapitän Philipp D’Angelo.

Das Spiel ist auf basketballaustria.tv (Achtung: neue Konditionen) zu sehen.


Foto: Pictorial/A. Pichler-Kröss