Die Vienna Timberwolves beendeten die Hinrunde der win2day Basketball Superliga (unabhängig vom Nachtragsspiel gegen Graz, das voraussichtlich am 21.1. ausgetragen wird) mit zwei Siegen auf dem zehnten Platz.
Zum Start der Rückrunde geht es am Samstag (17.30 Uhr, live auf basketballaustria.tv) zu den Unger Steel Gunners nach Oberwart, die auf Rang neun liegen.
Oberwart mit drei Neuen
Die Burgenländer starteten zwar mit drei knappen Siegen gegen die unteren Teams der Tabelle – darunter ein 67:61 bei den Timberwolves – in die Saison, konnten danach allerdings von acht BSL-Spielen nur eines (gegen Wels) gewinnen.
Vor einem Monat ersetzten die Gunners die Legionäre Tre’vion Lamar und James Graham mit Munis Tutu und Derreck Brooks, zudem wurde Simun Kovac als Einspringer für den zuletzt verletzten Shaquille Rombley verpflichtet. Rombley soll gegen die Wölfe bereits sein Comeback feiern.
Angeführt von Tutu, Kris Monroe und den Nationalspielern Sebastian Käferle, Daniel Köppel und (dem derzeit ebenfalls verletzten) Edi Patekar verfügt Coach Horst Leitner trotz des Umbruchs über eine Truppe mit viel Potenzial und Athletik. Große Schwäche war bislang der Wurf, sowohl von der Dreier- als auch von der Freiwurflinie.
Anderes Gesicht als gegen Wels zeigen
Bei den Timberwolves, bei denen Jakob Szkutta weiterhin fraglich ist, gibt einerseits das knappe Ergebnis aus dem Hinspiel Hoffnung, andererseits ist man auf ein erneut physisches Spiel wie zuletzt gegen Wels gefasst.
„Oberwart ist im Vergleich zum Hinspiel durch Verletzungen und Spielerwechsel eine andere Mannschaft. Nichtsdestotrotz erwarten wir, dass sie gewohnt physisch und defensiv-orientiert spielen. Wir müssen uns darauf deutlich besser einstellen als in der Vorwoche, ich denke es ist klar, dass wir ein anderes Gesicht zeigen wollen“, sagt Coach Justin Schlünken.
Pippo D’Angelo meint: „Nach der schlechten Leistung gegen Wels wollen wir wieder mit voller Intensität spielen und über 40 Minuten als Team kämpfen. Nur so können wir überraschen!“
Wölfinnen treffen erstmals auf St. Pölten
Die Damen sind am Samstag um 20.15 Uhr bei Top-Team SKN St. Pölten zu Gast.
„St. Pölten hat sehr starke Spielerinnen, ist sowohl inside als auch werferisch stark und wir sind natürlich klare Außenseiter. Wir müssen gut verteidigen und rebounden, um mithalten zu können“, weiß Coach Beata Renertova.
Aleks Novakovic sagt: „Auch wenn wir gegen Vienna United nur zwei Viertel lang unsere Leistung bringen konnten, hat der Sieg gutgetan, natürlich auch für die Tabelle. In St. Pölten wollen wir einen Schritt vorwärts machen und mit einem guten Gefühl in die Weihnachtspause gehen.“
Fotos: Pictorial/A. Pichler-Kröss