Die Vienna Timberwolves liefern gegen die Wörthersee Piraten das beste Spiel der bisherigen Saison ab. In einem sehr physischen und intensiven Spiel sind die jungen Wölfe 45 Minuten auf Augenhöhe und müssen sich am Ende unglücklich nach Verlängerung geschlagen geben.
Komplett ausgeglichene erste Hälfte
Das Spiel ist über die gesamte Dauer komplett ausgeglichen. Es kommt zu rekordverdächtigen 47 Führungswechseln! Keines der Teams kann sich in den letztendlich gespielten 45 Minuten um mehr als sechs Punkte von den Gegnern absetzen. Wie schon beim Heimsieg gegen die Traiskirchen Lions springt Katharina Kindl für unseren erkrankten Head Coach Justin Schlünken ein – gute Besserung auf diesem Weg! – und macht ihre Sache sehr gut. Nach zwei jeweils unentschieden geführten Vierteln geht es mit einem leistungsgerechten 40:40 in die Pause.
Es bleibt super spannend
In Hälfte zwei bleibt es bis zum Schluss unheimlich spannend. Die Timberwolves führen wenige Minuten vor Ende mit plus vier. Eine Unachtsamkeit beim defensiven Rebound nach zwei vergebenen Freiwürfen von Shawn Ray bringen die Kärntner aber wieder auf zwei heran. Der bärenstarke Marcus Holyfield sorgt kurz danach per Lay up für den Ausgleich. Mit noch 1:20 auf der Spieluhr bringt Jakob Konzet die Wölfe wieder in Front. Lukas Simoner mit überragenden 37 Punkten bester Scorer des Spiels gleicht mit einem Freiwurf-Jumper wieder aus und bringt die Gäste nach einer erfolglosen Offense der Timberwolves per Lay up in der letzten Minute wieder in Führung. Maxi Seher holt mit einem erfolgreichen Dreier die Führung für unser Team zurück. Drei Sekunden vor Ende des Spieles verwertet wieder Lukas Simoner einen von zwei Freiwürfen und schickt das Spiel mit 85:85 in die Verlängerung.
Verlängerung mit Vorteilen bei den Piraten
Der Start der Verlängerung gehört ganz den Gästen, die rasch auf 85:91 davon ziehen. Maxi Seher per Dreier und Paul Kircher mit einem Lay up sorgen 1:17 vor dem Ende der Verlängerung wieder für Spannung. Danach fällt bei den Wölfen leider kein weiterer Feldwurf mehr, während die Piraten ihre Freiwürfe nach taktischen Fouls größtenteils verwerten. Am Ende geht das Spiel mit 95:91 an den regierenden Meister aus Klagenfurt. Die Vienna Timberolves können aber stolz auf die gezeigte Leistung sein und mit dem Selbstvertrauen einer sehr starken Leistung in die nächsten Spiele gehen.
Stimmen zum Spiel:
Assistant Coach Katharina Kindl: „Wir starteten im Vergleich zu anderen Spielen fokussiert ins Spiel und konnten so von Anfang an das Level von den Wörthersee Piraten matchen. Beide Teams arbeiteten physisch und konnten offensiv immer wieder zu schönen Aktionen kommen. Am Ende entschieden Kleinigkeiten wie vor allem die Differenz in der Rebound-Statistik das Spiel. Dennoch können wir stolz auf dieses Spiel sein, weil wir gekämpft und alles gegeben haben.“
Jakob Konzet (Top Scorer): „Ein toller Kampf, der leider unbelohnt bleibt. Aber ein sehr positives Zeichen, dass wir gegen den Vorjahresmeister bis in die Overtime das Spiel knapp halten konnten.“
Vienna Timberwolves : Wörthersee Piraten 91:95 n.V. (22:22, 18:18, 26:29, 19:16, 6:10)
Vienna Timberwolves: Konzet 24, Karian 22, Kircher 13 (8 Reb), Seher 11, Cantor 8, Tomaschek 3, Balau & Dragolj & Ogbevoen; Faix
Wörthersee Piraten: Simoner 37 (10 Reb), Holyfield 25 (17 Reb), Ray 8, Apschner & Podany je 7, Huber 6, Nuck 5, Jelkic & Rozmann