Die Vienna D.C. Timberwolves sind in der BSL-Gruppe der Superliga 19 nach vier Runden als einziges Team weiterhin ungeschlagen.

Die Wolves müssen am Samstag im Magenta Dome gegen die Oberwart Gunners wie danach das BSL-Team in die Overtime und haben dort mit 70:67 das bessere Ende für sich.

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Zäher Start

Beide Mannschaften müssen auf Stammspieler verzichten, im ersten Viertel regieren schlechte Wurfquoten und Ballverluste. Max Hofbauer bzw. Dominik Simmel tun sich inside hervor, nach zehn Minuten heißt es 11:9.

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Hofbauer, Lukas Krejcza und Faiz Sufi stellen auf 19:11 für die Wölfe, danach kommen die Gäste vor allem dank des überragenden Güssinger Kooperationsspielers Mate Horvath immer näher und übernehmen schließlich auch die Führung (24:22). Nach einem Dreier von Sebastian Cortie gehen die Gunners mit einem 29:28-Vorsprung in die Halbzeitpause.

Toller 13:0-Run im vierten Viertel

Simmel, Horvath und Co. setzen sich im dritten Viertel auf 38:32 ab, aber die Timberwolves bleiben vor allem dank Jakob Lohr dran. Nach drei Vierteln liegt Oberwart 45:42 voran.

Im Schlussabschnitt verteidigen Clemens Brunner und die Timberwolves zunächst überragend, fünf Minuten lang gelingt den Gunners kein einziger Punkt und vorne stellen Hofbauer, Faiz Sufi und Co. mit einem 13:0-Run auf 55:45.

Dramatische Schlussphase

Die Burgenländer verkürzen auf 51:55, Hofbauer kontert per Dreier zum 58:51. Die Wolves können sich offensiv nicht durchsetzen und plötzlich beginnen die Gunners zu treffen und übernehmen nach Dreiern von Cortie und Magdy Abou-Ahmed in der 40. Minute die Führung (59:58).

Laurence Sison trifft ebenfalls aus der Distanz, Horvath gleicht zum 61:61 aus. Die Wolves hätten eigentlich den letzen Angriff, vertändeln den Ball aber dilettantisch beim Einwurf, können sich aber in die Overtime retten.

Dort sorgt Jakob Lohr mit einem Dreipunkte-Spiel und einem Dreier zum 69:63 für die Big Plays. Oberwart kommt nach drei vergebenen Freiwürfen der Wolves beim Stand von 67:70 noch zu einem schwierigen letzten Wurf, die Wölfe dürfen aber schlussendlich jubeln.

Über den Kampf zum Sieg

“Von der Spielintelligenz her war es nicht unser bestes Spiel, aber wir haben uns diesen Sieg erkämpft. Wollen wir gegen die Gunners auch gewinnen, wenn sie vollzählig sind, müssen wir uns sicherlich deutlich steigern”, kommentiert Coach Hubert Schmidt.

Am Sonntag geht es auswärts in St. Pölten gegen ein weiteres starkes Team.

SL19, Samstag, Magenta Dome:

Vienna D.C. Timberwolves – Oberwart Gunners 70:67 (11:9, 28:29, 42:45, 61:61) n.V.

Timberwolves: Hofbauer 23, Lohr 22, Sufi 8, Sison 7, Krejcza 4, Swait 2, Tabib 2, Bachmayer 1, Brunner 1, Fobi, Neuwirth, Stubenvoll

Oberwart: Horvath 28, Simmel 14, Cortie 11, Hodzic 4, Pasterk 4, Abou-Ahmed 3, Brindlinger 2, Mader 1, Marschall; Köppel