Das mU19-Team der Vienna D.C. Timberwolves feiert im Kampf um einen Platz in den Superliga-Playoffs am Samstag im Magenta Dome einen sehr wichtigen 94:92-Erfolg gegen die Raiffeisen Flyers Wels.
Die Oberösterreicher legen auf 11:6 vor, besonders Aleksandar Soldat und Konstantin Waser bereiten den Wölfen zu Beginn Probleme. Kingsley Fobi mit energischen Drives sowie Max Hofbauer scoren ein ums andere Mal, aber die Flyers um Gavrilo Tepic lassen sich nicht abschütteln. Stand nach dem ersten Viertel: 23:20 für die Timberwolves.
Im zweiten Abschnitt können sich Lukas Krejcza (mit einem And-one-Dreier) und die Wölfe vorerst nicht absetzen, in der 16. Minute heißt es 35:33. Angeführt von einem am Offensiv-Rebound brillierenden Julian Pietersen gelingt danach ein 9:0-Lauf auf 44:33, die letzten drei Minuten vor der Pause verlaufen jedoch suboptimal: Die Welser nützen Ballverluste der Wolves, treffen um Marko Blagojevic weiter stark von außen und übernehmen mit einem 13:0-Run zum 46:44 die Führung.
Entscheidender Run in der Schlussphase
Im dritten Viertel scoren beide Teams weiterhin hochprozentig. Jakob Lohr und Clemens Brunner punkten mit Zug zum Korb, die Welser sind dank der 1-gegen-1-Qualitäten von Elvir Jakupovic, Ablegern auf Konstantin Waser und Distanzwürfen gefährlich. Die Oberösterreicher liegen lange voran, am Ende des Abschnitts können Laurence Sison und die Timberwolves 71:70 in Führung gehen, mit 71:71 geht es in die letzte Pause.
Auch in den letzten Minuten geht der Schlagabtausch weiter. Für die Wölfe dominiert Jakob Lohr, bei den Gästen sind es Tepic und schließlich Waser, die für eine 84:81-Führung nach 35 Minuten sorgen. In der Folge verteidigen die Timberwolves um Faiz Jakob großartig und vorne sind Lohr, Max Hofbauer und Julian Pietersen für einen 10:0-Run auf 91:84 verantwortlich. Vor der Schlussminute beträgt der Vorsprung sechs Punkte, ehe ein vergebener Lay-up, ein Dreier von Tepic und ein Ballverlust der Wölfe noch Spannung bringen. Jakupovic kommt beim Stand von 94:92 für die Wolves im Gegenangriff noch zu einem bedrängten Abschluss, verfehlt aber.
Zwei Spiele in den Ferien
„Wir haben gute erste 17 Minuten gespielt und vor allem am Offensiv-Rebound hervorragend gearbeitet. Wels hat uns dann aber mit Steals und vielen 1-gegen-1-Situationen große Probleme bereitet. Dank einer sehr starken Defensiv-Phase im Schlussviertel haben wir uns einen Vorsprung erarbeitet, den wir mit etwas Glück, aber verdient über die Zeit gebracht haben“, meint Coach Hubert Schmidt.
In den Weihnachtsferien stehen für die Wolves die Spiele gegen St. Pölten (28.12.) und in Klosterneuburg (2.1.) auf dem Spielplan.
Superliga 19, Samstag, Magenta Dome:
Vienna D.C. Timberwolves – Raiffeisen Flyers Wels 94:92 (23:20, 44:46, 71:71)
Timberwolves: Lohr 30, Pietersen 13, Fobi 12, Sison 10, Brunner 9, Hofbauer 9, Krejcza 6, Jakob 3, Bachmayer 2, Okoro, Tabib
Wels: Waser 26, Tepic 20, Jakupovic 13, Blagojevic 12, Soldat 10, Inoa Gil 5, Aliefendic 3, Suknovic 3, Reifeneder