Die Vienna D.C. Timberwolves feiern am Samstag im Magenta Dome nicht nur in der BSL einen Sieg gegen den SKN St. Pölten, sondern auch im Vorspiel in der Superliga 19.
Mit einem 82:77 revanchieren sich die Wolves für eine knappe 3-Punkte-Niederlage auswärts und haben die Playoff-Qualifikation weiter selbst in der Hand.
Offenes Spiel von Beginn an
Die Timberwolves legen angeführt von Jakob Lohr und Julian Pietersen offensiv stark los und erarbeiten sich einen kleinen Vorsprung, Angerbauer und Obradovic stellen aber in der Folge auf 17:13 für die Gäste. Bis zur ersten Pause legen Clemens Brunner, Faiz Jakob und Co. aber einen 7:0-Run auf 20:17 hin.
Lohr reißt das Spiel im zweiten Viertel an sich und die Wölfe setzen sich auf 38:29 ab. Angerbauer bleibt aber brandgefährlich und hält den Rückstand der St. Pöltner in Grenzen. Mit 41:36 geht es in die Halbzeitpause.
„Clutch“ in der Schlussphase
Der SKN erwischt den besseren Start in den dritten Abschnitt, Ugodi und Harms werfen ihr Team zu einer 51:49-Führung. Janis Tomaschek bei seinem Comeback, Laurence Sison und Co. sorgen mit Außenwürfen für einen 10:0-Run, nach 30 Minuten liegen die Timberwolves mit 59:53 vorne.
Faiz Jakob scort Anfang des vierten Viertels acht Punkte und bringt die Wolves trotz eines extremen Ungleichgewichts in der Foulstatistik wieder auf neun Punkte weg (68:59), Lukas Krejcza schränkt Angerbauer nun sehr gut ein. Danach haben die Wölfe mit der wechselnden Defense der Niederösterreicher Probleme, Ugodi und Angerbauer schaffen bis zur 37. Minute den Ausgleich.
In der Schlussphase trumpft Julian Pietersen mit acht Punkten auf, Clemens Brunner steuert einen weiteren wichtigen Korb bei. Harms lässt die Gäste mit zwei Dreiern hoffen, aber Jakob Lohr macht mit einem Mitteldistanzwurf zum 82:77 den Sack zu und durch starke Defense in den Schlusssekunden wird auch das Plus im direkten Vergleich gesichert.
„Game Plan ganz gut umgesetzt“
„Wir waren defensiv zwar nicht immer wach genug und hatten im Pick and Roll gegen Angerbauer und Ugodi Probleme, haben aber grundsätzlich den Game Plan ganz gut umgesetzt. St. Pölten hat uns alles abverlangt, am Ende haben wir dank einiger starker Aktionen verdient gewonnen“, freut sich Coach Hubert Schmidt.
Bereits am 2. Jänner wartet in Klosterneuburg ein weiteres wichtiges Spiel auf die Jungwölfe.
SL19, Samstag, Magenta Dome:
Vienna D.C. Timberwolves – SKN St. Pölten 82:77 (20:17, 41:36, 59:53)
Timberwolves: Lohr 22, Pietersen 15, Jakob 13, Sison 10, Tomaschek 9, Hofbauer 5, Brunner 4, Krejcza 4, Fobi, Swait; Bachmayer, Tabib
St. Pölten: Ugodi 25, Angerbauer 23, Obradovic 13, Harms 9, Hirsch 4, Hintenaus 3, Ziegler; Konate, Schütz, Steidl