Schritt nach vorne in Oberwart

Die Vienna Timberwolves zeigen in der 5. Runde der win2day Basketball Superliga am Samstag bei den Unger Steel Gunners Oberwart eine gute Leistung, müssen sich aber 77:87 geschlagen geben.

In der ersten Hälfte führen die Wölfe gar mit bis zu 15 Punkten Differenz, die Burgenländer spielen im dritten Viertel aber groß auf und können das Spiel drehen.

14:0-Run lässt Wolves davonziehen

Chris Vogt zeigt seine Präsenz unter dem Korb in seinem ersten BSL-Einsatz von Beginn an, hat aber nach drei Minuten schon zwei Fouls auf dem Konto. Elias Wlasak und Pippo D’Angelo treffen von außen, doch auch die Gunners legen offensiv gut los und führen in der 7. Minute 18:15. Danach trumpfen die Bankspieler um den 17-jährigen Luka Damjanac und Pauli Rotter auf und stellen bis zur ersten Pause auf 24:18 für die Timberwolves.

Jonas John und Momo Lanegger weiten den Run auf 14:0 aus, Damjanac und Jakob Szkutta erhöhen mit zwei Dreiern auf 35:20. Jakob Lohr und Co. führen nach 16 Minuten noch immer 39:24, danach kommen Käferle und Oberwart besser in Fahrt und verkürzen auf 34:41. Nemanja Nikolic setzt mit einem Dreipunkter zum 44:34 den Schlusspunkt unter die erste Hälfte.

Oberwart läuft im dritten Viertel heiß

Im dritten Abschnitt können Szkutta und Co. zunächst auf 49:38 erhöhen, aber die Oberwarter erhöhen nun an beiden Enden den Druck und laufen vor allem vorne heiß. Die beiden US-Amerikaner Hanes und Rauch sind kaum zu stoppen und mit fünf Dreipunktern innerhalb von drei Minuten schaffen die Gastgeber die Wende auf 61:56. Nach drei Vierteln heißt es 66:60 für die Gunners.

Im Schlussviertel verkürzen Vogt und Lohr auf 64:66, aber die Wolves tun sich nun im Angriff schwer, Hanes und Co. können sich vorentscheidend auf neun bzw. später auf elf Punkte absetzen (80:69). Vogt muss nach einigen unglücklichen Fouls bereits in der 34. Minute vom Feld. In der Schlussphase treffen die Wölfe noch gut von außen, aber näher als auf acht Punkte kommen sie nicht mehr heran.

„Signifikanter Schritt nach vorne“

„Wir haben einen signifikanten Schritt nach vorne gemacht und in der ersten Hälfte sehr gut gespielt. Oberwart hat im dritten Viertel außerordentlich stark getroffen und leider sehr schnell die Führung erobert. Wir haben nicht aufgegeben, aber die Gunners haben schlussendlich verdient gewonnen“, resümiert Coach Hubert Schmidt.

Am Dienstag um 17 Uhr treffen die Timberwolves im Achtelfinale des Basketball Austria Cups in Deutsch-Wagram auf Kooperationspartner UDW Alligators.

BSL, Samstag:

Unger Steel Gunners Oberwart – Vienna Timberwolves 87:77 (18:24, 34:44, 66:60)

Timberwolves: Szkutta 14, Nikolic 10, John 9, Lanegger 8, Vogt 8, Damjanac 7, Lohr 6, Rotter 6, Wlasak 6, D’Angelo 3; Cantor, Konzet

Oberwart: Hanes 21, Gardner 20, Käferle 17, Rauch 17, Howard 7, Abou-Ahmed 3, Poljak 2, Knessl, Patekar, Köppel; Wess

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Foto: Pictorial/A. Pichler-Kröss