Die Vienna Timberwolves kehren mit zwei Punkten im Gepäck aus der Steiermark zurück. Dank einer ausgeglichenen Mannschaftsleistung, bei der Pippo D´Angelo eine Double-Double auflegt, wird bereits in der ersten Hälfte der Grundstein zu einem ungefährdeten Start-Ziel-Sieg gelegt. Mit einem 78:56 gelingt unseren Wölfen der dritte Auswärtserfolg dieser Saison.

Erfolgreiche erste Hälfte

Die Timberwolves treten in Kapfenberg ohne den verletzten Felix Angerbauer und ohne die mit Assistant Coach Katharina Kindl an einem internationalen Nachwuchtsurnier in Prag teilnehmenden U19 Spieler an. Durch zwei Dreier von Armin Karian und einem weiteren von Dean Cantor gelingt ein optimaler Start ins Spiel und es steht nach etwas mehr als drei Minuten 11:4. Nach einer kurzen Punkteflaute bei den Wölfen scort der eingewechselte Valentin Siegmund sieben Punkte am Stück. Alan Derado verkürzt per Buzzer Beater Dreier übers Brett zum 13:23 aus Sicht der Gastgeber.

In den ersten dreieinhalb Minuten gelingt den Wölfen auf Grund von zahlreichen Ballverlusten wenig zählbares und Coach Justin Schlünken nimmt beim Stand von 26:18 eine Auszeit mit Wirkung. Es folgt direkt nach der Timeout ein Dunking von Ivor Kuresevic. Die nun deutlich intensivere Arbeit in der Defensive bringt unter anderem eine acht Sekunden Übertretung der Gastgeber. Die Donaustädter lassen nicht locker und bleiben auf beiden Seiten des Feldes konsequent. Diese deutlich konzentrierter geführte Phase führt zu einem 16:5 Run der Wölfe und einer komfortablen 42:23 Pausenführung.

Ausgeglichenes drittes Viertel

Die Gastgeber starten mit einem 6:1 Lauf in die zweite Hälfte, was zu einer schnellen Timberwolves Auszeit führt. Wie schon im zweiten Viertel gehen die Wölfe nach der Timeout wieder konzentrierter ans Werk. Mit Ausnahme eines Dreiers von Pippo D´Angelo, wollen die Distanzwürfe in diesem Viertel zwar nicht so recht fallen, es wird aber konsequent unter dem Korb und von der Freiwurflinie gepunktet. Nach einem ausgeglichen geführten Viertel geht es mit einer 62:40 Führung in den Schlussabschnitt.

Im vierten Viertel lassen die Wölfe nichts mehr anbrennen. Der Vorsprung pendelt konstant zwischen 20 und 27 Punkten. Letztendlich gewinnen die Timberwolves Dank einer sehr ausgeglichenen Mannschaftsleistung – fünf Spieler punkten zweistellig – mit 78:56.

Headcoach Justin Schlünken: „Wir haben uns heute vorgenommen mit viel Druck zu verteidigen und daraus unsere Offense zu kreieren. Das haben die Spieler heute gut umgesetzt. In den Phasen, in denen offensiv etwas Sand im Getriebe war, haben wir füreinander gekämpft, und uns zweite Chancen erarbeitet. So wollen wir spielen und deshalb sind wir heute zufrieden mit dem Ergebnis.“

Guard Armin Karian: „Nach ein paar harten Spielen konnten wir heute seit langem mal wieder zeigen, was uns auszeichnet. Vor allem in der ersten Halbzeit überzeugte insbesondere unsere Verteidigung. Nach dem natürlich unsere Wurfquote Anfangs überragend war, konnten wir uns schnell absetzen. Im Großen und Ganzen eine recht solide Partie!“

Future Team Steiermark – Vienna Timberwolves 56:78 (13:23, 10:19, 17:20, 16:16)

Vienna Timberwolves: Cantor & Karian (6 Ass) je 14, Kuresevic 12 (9 Reb), D´Angelo (10 Reb) & Siegmund (8 Reb) je 11, Konzet & Seher je 6, Kuchar 4, Balau & Marinkovic

Future Team Steiermark: Vincze 10, McCaw 9, Dramac & Gauster je 6, Derado & Krasser (7 Ass) je 5, Bajramovic & Houwald (9 Reb) und Visan je 4, Bielem 2, Siegmund 1, Radelli


Foto: Pictorial/M. Tobisch