Durch den weniger dichten Spielplan in der Qualifikationsrunde der ADMIRAL Basketball Superliga können die Vienna D.C. Timberwolves derzeit etwas durchatmen, im Training Gas geben und sich vorerst voll auf das Basketball Austria Cup Final Four Anfang Februar konzentrieren. Für uns ist es aber auch ein guter Zeitpunkt, nach dem beendeten Grunddurchgang ein Zwischenresümee zu ziehen.
Zunächst bleiben wir aber beim Cup: Die Wolves stehen erstmals in einem Herren-Bewerb unter den vier besten Teams Österreichs! Dieser Erfolg steht auf einer Stufe mit den drei Meistertiteln in der 2. Bundesliga sowie dem letztjährigen Playoff-Einzug in unserer Premierensaison in der höchsten Spielklasse.
Youngsters als Leistungsträger
Was diesen sensationellen Meilenstein noch besonderer macht? Wir haben uns nicht durch die Statistiken gepflügt, aber unser Team ist zumindest eines der jüngsten der Final-Four-Geschichte! Neben unseren beiden Routiniers Philipp D’Angelo und Nemanja Nikolic waren es die Youngsters Jakob Szkutta (1999), Pezi Hofbauer (1998), Jonas John (1999), Lukas Reichle (2000), Marko Goranovic (2000), Branislav Balvan (2000), Paul Rotter (2000) und Andreas Werle (1998), die sowohl im Viertelfinale in Güssing, als auch im Achtelfinal-Thriller gegen den BC Hallmann Vienna die Herzen der Fans und der Vereinsverantwortlichen höher schlagen ließen.
Neun der elf im Basketball Austria Cup eingesetzten Spieler stammen aus der Timberwolves Basketball Academy! In der Meisterschaft kamen im Laufe der Saison bereits sieben weitere Eigenbauspieler aus dem Wolfsbau zum Einsatz!
In BSL bei Nachwuchs-Minuten klar voran
Wie schon in der letzten Saison liegen die Timberwolves in Sachen U22-, U21- und U20-Minuten in der ADMIRAL Basketball Superliga überdeutlich voran. Unglaubliche 69,5 Prozent der Timberwolves-Spielminuten im BSL-Grunddurchgang wurden von U22-Spielern gespielt. Damit liegen die Donaustädter klar vor Traiskirchen (41 Prozent) und St. Pölten (18,5 Prozent). Bei U21- und U20-Minuten ergibt sich ein teils noch klarerer Vorsprung.
Zusätzlich kommen einige Jung-Wölfe beim Kooperationspartner UDW Alligators in der B2L zum Einsatz.
Auch wenn wir keinen Unterschied bezüglich der Nationalität unserer Spieler und insbesondere unserer Nachwuchsspieler machen, sei angemerkt, dass fast 82 Prozent unserer BSL- und Cup-Minuten von (fast ausschließlich jungen) Österreichern gespielt wurden, die Wolves auch hier (knapp vor dem BC Vienna) an der Spitze liegen und durch die Kombi Österreicher/Jugend den Österreicher-Topf klar dominieren.
GM Saracevic ist beeindruckt
„Ich bin von den Leistungen und dem Auftreten unseres jungen Teams schwer beeindruckt. Mit vorwiegend jungen Eigenbauspielern in das Cup-Final-Four einzuziehen, ist ein Erfolg, von dem wir im Sommer nicht einmal geträumt haben. Wir sehen dies als Belohnung für unsere harte Arbeit – nicht nur in dieser Saison, sondern in den vielen Jahren, in denen der Großteil des Teams an das österreichische Spitzenniveau herangeführt wurde. Zu unserem wichtigsten Saisonziel, dem Klassenerhalt, ist es noch ein weiter Weg, aber die jüngste Entwicklung lässt uns mit Optimismus in die zweite Saisonhälfte gehen“, meint General Manager Aldin Saracevic.
Unterstützt die Timberwolves weiterhin, beim Final Four (Ticket- und T-Shirt-Aktion) und in der Qualifikationsrunde (Spieltermine)!