Die mU19/1-Wölfe gewinnen auch ihr zweites Spiel im Pool A der Wiener Meisterschaft und setzen sich am Samstag im Magenta Dome gegen Vienna United PSV/1 knapp mit 68:67 durch (eigentlich 70:67, Schreibertischfehler).
Die Wolves gehen stark dezimiert in die Partie, neben den fünf Verletzten (Jakob Lohr, Lukas Ringhofer, Janis Tomaschek, Chris Grossmann, Faiz Jakob) fehlt auch Kapitän Clemens Brunner (Einsatz im BSL-Testspiel). Da zudem Julian Pietersen nicht ganz fit ist und Laurence Sison schnell in Foulprobleme gerät, entwickelt sich das Spiel gegen den starken Gegner (ohne Kapic) zu einer großen Herausforderung.
Starke Reboundleistung
Nach einem Fehlstart (2:7) übernimmt Kingsley Fobi mit energischen Drives, guter Reboundarbeit und einem Dreier. Er erzielt die ersten neun Timberwolves-Punkte, Messiah Swait scort die nächsten sechs. Mit 15:14 (eigentlich 17:14, ein Korb von Max Hofbauer wird vom Schreibertisch nicht geschrieben) geht es in die erste Pause.
Im zweiten Abschnitt tun sich die Wölfe offensiv gegen die ungewohnte Defense des Gegners nun etwas leichter. Julian Pietersen, Max Hofbauer und die beiden U16-Spieler Daniele Kuchar und Luka Damjanac sorgen dafür, dass sich die Hausherren auf 32:26 absetzen. In den letzten Minuten vor der Pause können sich Svyatoslav Boshkov, Obinna Ndukwe und Co. noch auf 34:37 heranarbeiten.
Spannende zweite Hälfte
Nach Seitenwechsel stellen Max Hofbauer und Co. zunächst auf 45:38, ehe Luis Göd und Bruno Golino mit drei Dreiern in kurzer Zeit für einen Führungswechsel sorgen. Der schnell Ndukwe stellt die Timberwolves immer wieder vor Probleme. Das Spiel verläuft nun sehr ausgeglichen, nach 30 Minuten heißt es 53:55.
Die Wolves stellen nun ebenfalls auf Zonenverteidigung um und drehen damit das Momentum. Laurence Sison, Kingsley Fobi und Co. führen mit einem 13:3-Run den 66:60-Zwischenstand herbei. In angespannter Stimmung (ein Technisches Foul gegen Wolves-Coach Schmidt, zwei und somit Ausschluss gegen United-Coach Ponz) wird das Spiel dennoch noch spannend, da die Wölfe in den letzten zwei Minuten sieben Freiwürfe vergeben und sich einige Ballverluste erlauben. Boshkov trifft beim Stand von 65:68 aus United-Sicht sogar aus der Distanz mit dem Buzzer, übertritt dabei knapp, aber doch eindeutig die Dreier-Linie.
Nicht souverän, aber siegreich
„Angesichts unserer Ausfälle können wir mit dem Sieg gegen einen talentierten Gegner durchaus zufrieden sein. Mit der Art, wie er zustande gekommen ist, freilich nicht, da haben wir die nötige Souveränität vermissen lassen“, meint Coach Hubert Schmidt, dessen Team insgesamt 17 Freiwürfe verwirft.
Am kommenden Samstag steht für die Wolves das letzte Spiel im Superliga-19-Grunddurchgang gegen Kapfenberg an.
WMS, Pool A, Samstag, Magenta Dome:
Vienna D.C. Timberwolves/1 – Vienna United PSV/1 68:67 (15:14, 37:34, 53:55)
Timberwolves: Fobi 23, Hofbauer 14 (eigentlich 16), Sison 11, Pietersen 7, Swait 6, Kuchar 5, Damjanac 2, Krejcza, Tabib
Vienna United PSV: Ndukwe 17, S. Boshkov 14, Göd 12, Golino 6, Göll 5, V. Boshkov 4, Jelisavac 4, Rosic 3, Oguamalam 2, Joncic, Stachel