Unscheinbar reisten die Gäste zu uns in den Magenta Dome mit 5 Mann. A gmahte Wiesn wie man zu sagen pflegt. Im schlimmsten Fall machen wir sie einfach müde und ernten am Schluss den Sieg.
Aber weit gefehlt schon im ersten Viertel zeigten den jungen Wölfen die Gäste aus Brigittenau warum sie erst ein Spiel verloren haben. Körperlich stark und groß machten sie den Wieseln des WolfPacks das Leben schwer und die Räume eng und entscheiden den ersten Abschnitt mit einem Zähler plus für sich. Einen Run der jungen Donaustädter zum plus 7 machen die UAB-Jungs mit konzentrierter Defense zunichte und gewinnen auch Viertel zwei mit einem Punkt.
Langsam sollten sie müde werden, aber auch das war ein Irrtum, und das Match ändert kaum seinen Verlauf und bleibt spannend. Den dritten Abschnitt kann niemand für sich entscheiden und beide Teams scoren 21 Zähler, und damit steht es immer noch plus 2 für die Gäste. Im letzten Viertel nutzen die Gegner Unkonzentriertheiten und setzen sich kurz vor Schluss mit 7 ab. Wer jetzt dachte es ist gegessen der irrte zum nächsten Mal an diesem Abend, denn getragen vom aufgewachten Publikum steht es 0,9 Sekunden vor Schluss -1 mit 2 Freiwürfen für die Wölfe. Erster verwandelt, zweiter knapp daneben – Overtime.
Ein schneller Dreier unseres Teams verschafft einen Puffer und die Gegner können ihre Freiwürfe nicht verwandeln und verlieren 79:73.
Coach Kindl:
Positiv sei erwähnt, dass die Burschen nie aufgegeben haben. Aber heute sind massive Schwächen ans Licht gekommen speziell im mentalen Bereich. Wir werden die nächsten Wochen sicher an der Einstellung arbeiten müssen! Ein Sieg ist ein Sieg, aber heute hätten wir mehr aus dem Spiel heraus holen müssen.
79:73 – (16:17)(13:14)(21:21)(21:19) (8:2)
Freiwürfe 6 von 16 (37%)
Pernstich(0), Vassilev(11, 1/2), Murray(10, 0/1), Egri(3, 1/2), Degreef(0), Konzet(16, 1/2), Leutmezer(8), Noble(8, 1/2), Osezua(9, 1/3), Klingler(10, 2/4), Marinkovic(4, 0/2)