Die Vienna Timberwolves müssen sich in der win2day Basketball Damen Superliga am Samstag in der Steigenteschgasse UBSC-DBBC Graz klar mit 31:64 geschlagen geben.

Neben den drei Langzeitausfällen (Petra Pammer wurde am Spieltag erfolgreich operiert) sowie Melanie Fischer und Agnes Kunert, muss kurzfristig auch noch die erkrankte Lara Binder passen.

Kurze Hoffnung zu Beginn des zweiten Viertels

Stark dezimiert tun sich die Wölfinnen von Beginn an offensiv schwer, zudem gelingen den Steirerinnen besonders im ersten Viertel zu einfache Scores unter dem Korb. Nach sechs Minuten heißt es 0:12, ehe Tonka Dumancic mit zwei Freiwürfen anschreiben kann, Larissa Serban legt zwei Zähler nach. Elisa Khamis nützt ihre Schnelligkeit und erzielt vier Punkte zum 8:17, mit 8:19 geht es in die erste Pause.

Im zweiten Viertel haben die Timberwolves zunächst ihre stärkste Phase: Serban und Lea Feitl verkürzen auf 12:19, Feitl stellt später auf 14:22. Danach bietet sich allerdings ein ähnliches Bild wie im ersten Abschnitt und die Gäste ziehen auf 33:14 davon. Khamis erhöht ihr Punktekonto, aber zur Halbzeit heißt es 16:34.

Defensiv nach der Pause verbessert

In die zweite Halbzeit starten die Wölfinnen defensiv hervorragend, in vier Minuten werden nur zwei Gegenpunkte zugelassen, vorne scort aber auch nur Aleks Novakovic. Die Kapitänin erzielt sechs Punkte, sonst will aber überhaupt nichts fallen, den Wölfinnen gelingt in diesem Spiel kein einziger Dreier. Nach 30 Minuten führt Graz 51:22.

Im Schlussviertel rotieren beide Coaches noch mehr durch, bei den Wolves kommt Lina Petri bei ihrem Debüt auf acht Einsatzminuten, in denen sie auch zu gefallen weiß. Die Wölfinnen finden gegen die starke Defense der Steirerinnen weiterhin selten erfolgreiche Lösungen, Sophie Kunert kann sich gegen Ende noch mit vier Punkten in Szene setzen.

Gutes Lehrspiel

„Leider hatten wir heute noch zusätzliche Ausfälle und gegen die kompakte Defensive von UBSC-DBBC haben sich schon besser besetzte Mannschaften sehr schwer getan. Es war ein gutes Lehrspiel für uns gegen ein athletisch und physisch sehr starkes Team. Nach den zuletzt starken Leistungen war das heute sicherlich ein Dämpfer, aber wir werden daraus lernen und hoffentlich mit weniger Ausfällen nach der Weihnachtspause mit neuer Energie durchstarten“, sagt Coach Hubert Schmidt.

Das nächste Spiel steigt im Supercup am 6. Jänner in Klosterneuburg.

BDSL, Samstag:

Vienna Timberwolves – UBSC-DBBC Graz 31:64 (8:19, 16:34, 22:51)

Timberwolves: Khamis 8, Novakovic 8, Feitl 4, S. Kunert 4, Serban 4, Dumancic 3, Mölls, Niknejad, Frantsich, Petri

DBBC: Köppel 18, A. Meskic 17, Petrovic 12, L. Meskic 6, Sow 5, Kupres 3, Kuzma 2, Razic 1, Dzanko, Muharemovic, Ogunfolaju; Werner

Foto: Pictorial/A. Pichler-Kröss