Nach der letzten Partie mochte man gedacht haben, dass die jungen Herren etwas gelernt haben, aber die erste Halbzeit war geprägt von schleissiger Defense, fehlendem Commitment und permanenten Gezeter gegen die Schiedsrichter, gipfelnd in 2 technischen Fouls. Diesen Umstand nützten die Routiniers aus und gewannen den ersten Abschnitt mit 16:10. Der Coach der Wölfe stellte dann die Defensive um auf Fullcourt Man to Man, weil die Zonenpresse einfach nicht ins Laufen kommen wollte. Die Früchte davon wurden schnell geerntet und man gewann Viertel 2 mit 27:25. Diese 4 Punkte Vorsprung hielten dann aber nurmehr 5 Minuten und man ging bereits mit +4 in den letzten Abschnitt. Genau in dieser Aufholphase wird ein Wolf bei der Mitte mit einem gezielten Ellbogen gestoppt und geht zu Boden, dann der Pfiff – Flopping. Und im gleichen Moment wird der Coach des Wolfpacks mit 2 Technischen der Halle verwiesen. Es ist immer müßig zu fragen, ob gerechtfertigt oder nicht, aber sogar die Gegner zeigten dafür Unverständnis. Trotzdem ließen sich die Timberwolves dieses Spiel nicht mehr nehmen und gewannen verdient mit 82:75.
Coach Kindl:
Ich hoffe die Jungs haben heute gelernt, dass man als Spieler die Schiedsrichter aufbauen kann und dann eventuell der Coach gehen muss ohne was Großes gesagt zu haben. Stolz bin ich weil sie sich ins Spiel zurück gespielt haben und sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen ließen trotz des für mich unverständlichen Ausschlusses von mir.“
82:75 (10:16)(27:25)(23:15)(22:21)
FW: 12 von 21 (57%)
Mndrucic(0), Visnjic(11,0/2), Porzer(6), Brieber(5), Okoro(7), Karian(2, 2/2), Bachmayr(10. 3/3), Alnusyrat(6, 2/2), Belovokovic(32, 6/11), Roßnagl(2), Simic(1, 1/2)