Die Kaderplanung der Vienna Timberwolves für die neue Saison in der win2day Basketball Damen Superliga ist zumindest vorerst abgeschlossen.

Mit Larissa Serban, Lara Binder, den Rookies Sophie und Agnes Kunert sowie Neuzugang Alma Frantsich komplettieren fünf U19-Spielerinnen das Team.

Zehn von 15 Spielerinnen sind somit Jahrgang 2004 oder jünger, Sophie Kunert (2009) wäre in der kommenden Saison sogar noch in der WU16 spielberechtigt.

Serban schon in jungem Alter ein Fixpunkt

Power Forward Larissa Serban (1,83 m) war bereits in der vergangenen Saison fixer Bestandteil der Rotation und stand mehr als zehn Minuten pro Spiel auf dem Parkett. Die 17-Jährige absolvierte soeben die WU18-B-EM.

„Ich freue mich sehr, wieder Teil des Teams sein zu dürfen und von den erfahrenen Spielerinnen und dem Trainer zu lernen. Ich hoffe ich kann zum Erfolg des Teams beitragen und freue mich schon auf die Saison“, sagt die Niederösterreicherin.

„Larissa bringt sehr gute körperliche und technische Voraussetzungen mit und wenn sie mit Selbstvertrauen auftritt, wird sie eine wichtige Rolle einnehmen können“, meint Coach Hubert Schmidt.

Wurfstarke Lara Binder

Shooting Guard Lara Binder (1,70 m) stand ebenso im Kader des WU18-Nationalteams und kam 2023/24 zu fünf BDSL-Einsätzen.

„Ich freue mich, auch dieses Jahr wieder mit unserem Team in der Damen-Bundesliga zu spielen. Dank den Timberwolves erhalten wir jungen SpielerInnen ebenso die Chance, unser Talent auf einem höheren Level zu präsentieren. Ich bin sicher, wir werden viel dazulernen und uns weiterentwickeln können“, so die 18-Jährige.

„Lara ist eine hervorragende Shooterin und hat gegen Ende letzter Saison gezeigt, dass sie auf BDSL-Level Akzente setzen kann“, analysiert Coach Schmidt.

Top-Talent Sophie Kunert

Guard Sophie Kunert (1,77 m) sammelte 2003 bereits als U14-Spielerin erste EM-Erfahrungen und startet in Kürze in die WU16-B-EM in Konya.

„Ich trainiere seit April mit dem BDSL-Team und bin sehr dankbar und freue mich extrem, Teil dieser Mannschaft sein zu dürfen. Die Trainings auf BDSL-Niveau sind sehr cool und bieten sehr viele wertvolle Erfahrungen für meine nächsten Schritte. Ich werde alles daransetzen, sehr rasch zu lernen, um möglichst schnell einen wichtigen Beitrag für das Team zu leisten“, meint 15-jährige Akademie-Spielerin aus Deutsch-Wagram.

„Sophie bringt in vielen Bereichen großes Talent mit. Sie besticht nur mit ihrer Schnelligkeit und Kaltschnäuzigkeit, sondern auch mit ihrem Lernwillen und Fokus“, lobt Coach Schmidt.

Rebound-Stärke durch Agnes Kunert

Small Forward Agnes Kunert (1,73 m) ist wie ihre Cousine Sophie bei der WU16-EM am Start und geht in ihre erste BDSL-Saison.

„Ich freue mich schon sehr auf meine erste BDSL-Saison und Teil des Timberwolves-Kaders zu sein“, sagt die 16-jährige Niederösterreicherin.

„Agnes wird mit ihrer Geradlinigkeit und Reboundstärke für ordentlich Dampf und einen gesunden Konkurrenzkampf im Training sorgen“, analysiert Hubert Schmidt.

Frantsich komplettiert Team

Mit Center Alma Frantsich (1,81 m) kommt neben Lea Feitl und Johanna Mölls eine dritte Spielerin von den Meisterinnen aus St. Pölten zu den Timberwolves.

„Ich freue mich riesig, einen neuen Schritt zugehen und nächste Saison Teil der Timberwolves zu sein. Ich werde hier meine letzte U19-Saison absolvieren und werde hoffentlich mit einem tollen BDSL-Team wertvolle Erfahrungen sammeln“, meint die 17-jährige Burgenländerin.

„Alma wird unser WU19-Team unter dem Korb ordentlich verstärken und im BDSL-Training dafür sorgen, dass wir auf allen Positionen tief genug besetzt sind“, so Coach Schmidt.

Spagat schaffen

Weitere U19-Spielerinnen wie Magda Bayer, Lina Petri, Katrin Binder oder Melanie Lesdedaj gehören dem erweiterten Kader an und haben teilweise in den Sommermonaten schon BDSL-Trainings absolviert. Bei Sara Konkolova muss der Heilungsprozess nach ihrer Verletzung abgewartet werden.

„Wir sind stolz, so vielen jungen bzw. so vielen Eigenbau-Spielerinnen eine Bundesliga-Plattform und sehr gute Entwicklungsmöglichkeiten bieten zu können. Gleichzeitig wollen wir den Spagat schaffen und möglichst viele Spiele gewinnen. Ich bin gespannt, wie groß die Schritte des Teams und der einzelnen Spielerinnen ausfallen werden“, freut sich General Manager Bernhard Oliva auf die Saison.


Fotos: Pictorial bzw. privat