Zusammenfassung
Die Vienna D.C. Timberwolves unterliegen am Samstag in der 1. Runde der ADMIRAL Basketball Superliga Vizemeister Gmunden Swans klar mit 49:94.
Die Timberwolves, die auf die erkrankten Jonas John und Branislav Balvan verzichten müssen, können die Anfangsphase noch offen gestalten und liegen nach fünf Minuten nur 6:8 zurück. Danach setzen sich die favorisierten, mit zwei US-Legionären und zahlreichen Nationalspielern gespickten Swans angeführt von Daniel Friedrich aber schnell ab. Eklatant ist die Reboundüberlegenheit der Gmundner um Javion Ogunyemi, nach zehn Minuten heißt es 11:28. Bei den Hausherren feiert Peter Hofbauer sein Comeback.
Im zweiten Abschnitt kämpfen sich die Wolves zurück, Lukas Reichle, Nemanja Nikolic und Paul Rotter verkürzen bis zur 14. Minute auf 23:32. Danach sind die Gäste aber deutlich überlegen, Toni Blazan und Co. sorgen mit einem 8:0-Run für klare Verhältnisse. Bis zur Halbzeit ziehen die Schwäne auf 54:30 davon.
Keine Chance auf Aufholjagd
Jakob Szkutta, Lukas Reichle und Co. zeigen im dritten Viertel Kampfgeist, die schwache Wurfquote (3/22 3er) verhindert aber, dass der Rückstand verkleinert werden kann. Enis Murati und die Gmundner haben das Geschehen voll im Griff und bauen vor allem dank der Überlegenheit am Brett den Vorsprung bis zur letzten Pause auf 70:39 aus.
Philipp D’Angelo hält für die Wolves im Schlussabschnitt offensiv dagegen, insgesamt fehlt den Wölfen aber die nötige Firepower. Jordan Loveridge kann sich besonders oft in Szene setzen, die Swans bringen nun vermehrt ihre jungen Spieler. Die Gäste siegen ungefährdet.
Klare Unterschiede in Klasse und Physis
„Es war wahrscheinlich auch in dieser Höhe eine verdiente Niederlage, da uns Gmunden physisch klar überlegen war – nicht nur am Rebound, sondern allgemein am Spielfeld. Wir hatten Probleme, uns dagegen durchzusetzen. Wir hatten zwar Teilerfolge und haben zu Beginn gut verteidigt, aber im Endeffekt ist riesen Klasseunterschied zu sehen gewesen. Wir hatten auch noch nicht genügend Firepower: Jonas John war im letzten Testspiel Topscorer und hat uns sehr gefehlt, Pezi Hofbauer braucht nach seiner Verletzungspause noch Zeit, um in den Rhythmus zu kommen. Diese Spiele dienen unserer jungen Mannschaft, um besser zu werden“, meint Coach Hubert Schmidt.
Gmunden gewinnt den Reboundkampf 52:23 (19:15 am defensiven Wolves-Brett) und ist auch von außen treffsicherer (10/26 3er).
Am nächsten Samstag geht es für die Wolves auswärts gegen die Raiffeisen Flyers Wels.
BSL, Samstag, Magenta Dome:
Vienna D.C. Timberwolves – Swans Gmunden 49:94 (11:28, 30:54, 39:70)
Timberwolves: Szkutta 11, D’Angelo 10, Reichle 10, Rotter 7, Nikolic 5, Hofbauer 4, Werle 2, Fobi, Goranovic, Hörberg, Marek, Ringhofer
Gmunden: Loveridge 17, Murati 14, Ogunyemi 14, Friedrich 13, Blazan 12, Schartmüller 7, Rakic 6, Linortner 5, Güttl 4, Diemer 2, Blagojevic, Hofinger