Nach dem erfreulichen Heimsieg gegen die Haustechnik Güssing Blackbirds, steht für die Timberwolves bereits das vierte Auswärtsspiel gegen ein Team aus der Division B2L West und damit die nächste weite Reise auf dem Programm. Am Sonntag geht es um 17:30 im Raiffeisen Sportpark Gmunden gegen die Upper Austrian Ballers.
Aus der vor allem offensiv hervorragenden ersten Hälfte gegen Güssing sollten die Timberwolves mit viel Selbstvertrauen an den Traunsee reisen können. Der Ball wurde sehr gut bewegt und die Dreipunktewürfe sind reihenweise gefallen. Das gilt es in die nächsten Spiele mitzunehmen und daran zu arbeiten über die ganzen 40 Minuten diesen positiven Spielfluss zu halten. Die Defensive, die nach der Rückkehr vieler verletzte gewesener Spieler ebenfalls deutlich verbessert war, soll auch auswärts wieder ein Bollwerk sein, auf das sich die Wölfe verlassen können.
Junge, talentierte Ballers
Von der Kaderstruktur sind die Oberösterreicher den Vienna Timberwolves sehr ähnlich. Sie stellen ein sehr junges, aus den Talenten der win2day Superliga Teams aus Wels und Gmunden zusammengestelltes Team. Die besten Scorer sind die beiden erst 20-Jährigen Dejan Kovacevic (19,4 PPG), der bei den Raiffeisen Flyers Wels bereits viel Superligaerfahrung sammeln konnte, und Valentin Pils (17,5 PPG). Dazu kommt Dominik Schachinger, der in den vergangenen beiden Jahren auf die Timberwolves Basketball Academy ging und nach der Matura zurück in seine Heimat wechselte und bei den Ballers eine gute Rolle einnimmt.
Die Upper Austrian Ballers zieren mit erst einem Sieg zwar das Tabellenende der B2L West, dies spiegelt aber keinesfalls die aktuelle Form der Oberösterreicher wider. Auch einer schweren Auslosung geschuldet setzte es einige sehr knappe Niederlagen, unter anderem ein Minus 1 gegen Deutsch Wagram, bei denen die Oberösterreicher oft bis zum Schluss nahe an einem Sieg dran waren. Dass die Tendenz nach oben geht, zeigt auch der Sieg in Mattersburg am vergangenen Wochenende.
Head Coach Justin Schlünken: „Mit den Upper Austrian Ballers wartet ein Team auf uns, das deutlich besser spielt, als es der Tabellenstand vermuten lässt. Ähnlich wie wir sind sie eine junge Mannschaft, die schnell und intensiv spielen wollen. Letztes Wochenende konnten Sie ihren ersten Sieg feiern, und das gleich gegen das Top-Team aus Mattersburg. Wir erwarten einen selbstbewussten Gegner, sind aber optimistisch, dass wir mit einer guten Leistung den nächsten Auswärtserfolg einfahren können“
Foto: Pictorial/A. Pichler-Kröss