Am Sonntag steht bei den Vienna Timberwolves in der Steigenteschgasse ein Großkampftag mit drei wichtigen Partien auf dem Programm.
In der win2day Basketball Superliga wollen sich unsere Herren gegen Schlusslicht CITIES Panthers Fürstenfeld weiter von den beiden letztplatzierten Teams absetzen (17.30 Uhr, Tickets).
Um 14.30 Uhr (basketballaustria.tv) empfangen die Wölfinnen in der win2day Basketball Damen Superliga die punktgleichen DBB OCS Diamond Ladies aus Wels.
Bereits um 12 Uhr treffen die Timberwolves/2 in der Herren-Landesliga auf Basket Rolling/1 – mit einem Sieg würden sich die Wölfe für das Obere Play-off qualifizieren.
Hungrige Panthers
In der BSL gehen die Wolves, die bislang vier Siege einfahren konnten, als Favoriten in das Spiel gegen die nach 18 Runden weiter sieglosen Fürstenfelder, die aber dennoch ihre Stärken haben und motiviert nach Wien kommen werden.
Die Panthers tauschten mittlerweile zwei US-Amerikaner. Topscorer Dylan Causwell ist seit Saisonbeginn dabei, war zuletzt verletzt und soll gegen die Wölfe zurückkommen.
Ebenso out war in den letzten Partien Ex-Timberwolf Nikica Nikolic, dafür zeigten sich die Österreicher Georg Wolf und Felix Leindecker jüngst in guter Form.
„Intensive Defense und guter Teambasketball“
Auswärts konnten die Donaustädter souverän 102:82 gewinnen, ein weiterer Erfolg wäre ein kleiner, aber wichtiger Schritt in Richtung Klassenerhalt.
„Fürstenfeld hat sich auf zwei Positionen neu aufgestellt, das verändert die Vorbereitung immer etwas. Wir werden die Panthers auf keinen Fall unterschätzen, wollen wie im Hinspiel durch gute Verteidigung den Ton angeben und mit unseren Fans im Rücken einen weiteren wichtigen Sieg holen“, gibt Head Coach Justin Schlünken die Richtung vor.
Jakob Szkutta meint: „Ein wichtiges Heimspiel, bei dem wir mit intensiver Defense und gutem Teambasketball überzeugen und einen Sieg holen wollen.“
Dreikampf um Platz fünf
In der BDSL stehen die vier Halbfinalistinnen so gut wie fest, dahinter liegen mit den Timberwolves, Wels und Basket Flames drei Teams gleichauf.
Im Hinspiel in Oberösterreich mussten sich die Wölfinnen 65:75 geschlagen geben. Die Diamond Ladies stützen sich unter Neo-Coach Damir Kuranovic vor allem auf Lara Mendl und die Legionärinnen Milica Popovic und Ylenia Bonett.
Viel Input im Training
Head Coach Marlies Kiefer hatte durch das spielfreie letzte Wochenende erstmals eine längere Periode zur Vorbereitung: „Die Mädels haben viel Input in diesen beiden Trainingswochen verarbeiten müssen – das ist herausfordernd und verlangt viel Offenheit. Was ich mir nun gegen Wels für sie wünsche, ist, dass sie eine positive Energie mit gleichzeitiger Ruhe über die ganze Spieldauer erhalten können.“
Kapitänin Aleksandra Novakovic sagt: „Im Dreikampf um den fünften Platz wollen wir einen wichtigen Heimsieg holen. Dafür müssen wir über 40 Minuten das abrufen, was wir in den vergangenen Spielen schon über Teile der Zeit gezeigt haben.“
Fotos: Pictorial/M. Tobisch bzw. /A. Pichler-Kröss