Dominanter Sieg in Fürstenfeld!

Die Vienna Timberwolves feiern am Sonntag in der win2day Basketball Superliga ihren zweiten Saisonsieg und fertigen die CITIES Panthers Fürstenfeld auswärts nach bis zu 35 Punkten Führung mit 102:82 ab.

Obwohl der erkrankte Pippo D’Angelo fehlt und Jakob Szkutta nach Seitenwechsel angeschlagen passen muss, dominieren die Wölfe das Spiel klarer, als es der Endstand aussagt.

0:10-Run wird mit 16:0 gekontert, John läuft heiß

Die Timberwolves starten konzentriert in die Partie, können zu Beginn nur durch Fouls gestoppt werden und treffen diese angeführt von Ziga Fifolt fehlerlos. Die Panthers halten sich durch Causwell im Spiel, nach fünf Minuten liegen die Wölfe 17:10 voran. In der Folge leisten sich die Donaustädter vorne wie hinten Konzentrationsfehler, was Campbell und die Steirer sofort ausnützen und einen 10:0-Run auf 20:17 hinlegen. Kurz vor der ersten Pause dominieren Jakob Szkutta, Elias Wlasak und Co. aber wieder und nach einem Dreier von Fifolt kurz vor der Sirene heißt es 30:20.

Jonas John baut den Run auf 16:0 zum 33:20 aus. Der Shooting Guard läuft heiß und legt drei weitere Dreipunkter ohne Fehlwurf nach und die Timberwolves führen 46:34. Danach funktioniert es auch defensiv sehr gut und Wlasak und Co. ziehen auf 52:34 davon. In den letzten Minuten des Abschnitts werden die Wölfe wieder etwas schlampig, die Panthers um Ex-Timberwolf Nikica Nikolic und Hunt können bis vier Sekunden vor der Halbzeit mit einem 10:2-Lauf auf 44:54 verkürzen. Dank eines spektakulären Buzzer-Beater-Dreiers von Momo Lanegger geht es dennoch mit einem komfortablen 57:44 in die Kabinen.

Großartiges drittes Viertel

Obwohl Szkutta in der zweiten Hälfte nicht eingesetzt werden kann, dominieren die Timberwolves weiterhin. Fifolt scort fünf Punkte unter dem Korb (ein „And-one“) und U19-Spieler Jakob Konzet, der heute in der Starting Five steht, erhöht per Dreipunkter auf 65:46. Die Wölfe verteidigen hervorragend, die Panthers treffen nichts und Oscar Schmit und Daniele Kuchar haben offensiv alles unter Kontrolle. Wlasak erzielt sieben Punkte in Folge zum 72:48, Fifolt legt inside nach und nach Freiwürfen von Lanegger und dem sechsten Dreier von John steht es 83:52. Mit 83:54 geht es in den Schlussabschnitt.

Dort ziehen die Wölfe dank Lay-ups von Willy Emiohe und Daniele Kuchar und einem Dunk von Ivor Kuresevic auf 89:56 weg, John stellt gar auf plus 35 (91:56). Hunt hält für die Hausherren dagegen, aber der Vorsprung bleibt lange bei rund 30 Punkten. Bereits 3:41 Minuten vor Schluss trifft Wlasak nach Assist von Armin Karian von außen den „Hunderter“ zum 100:71. In den Schlussminuten können die Panthers mit fünf Legionären auf dem Feld gegen drei U20-Wölfe die Differenz noch auf 82:102 verkleinern.

„Offensiv gute Lösungen gefunden“

„Gratulation an die Mannschaft. Offensiv haben wir gute Lösungen gefunden und im dritten Viertel haben wir überragend verteidigt, das waren die Schlüssel zum Erfolg. Am Ende konnten die jungen Spieler auf genügend Einsatzzeit kommen“, freut sich Coach Justin Schlünken.

Mit zwei Siegen zementieren die Timberwolves, die alle 18 Freiwürfe treffen, den zehnten Platz ein.

BSL, Sonntag:

CITIES Panthers Fürstenfeld – Vienna Timberwolves 82:102 (20:30, 44:57, 54:83)

Timberwolves: Wlasak 28, Fifolt 26 (12 Reb), John 23 (6/7 3er), Lanegger 7, Szkutta 5, Emiohe 4, Konzet 3, Kuchar 2, Kuresevic 2, Schmit 2, Karian

Fürstenfeld: Causwell 26, Hunt 18, Campbell 17, Nikolic 10, Wolf 7, Manjgo 4, Leindecker; Dokmanovic, Leitgeb, Steffens

Foto: Pictorial/M. Tobisch