Zum Abschluss der heurigen B2L-Saison halten die Vienna Timberwolves drei Viertel lang gegen Vienna United voll mit. Im letzten Viertel geht unserem durch Verletzungen stark dezimierten Team allerdings die Kraft aus und United holt sich einen verdienten Heimsieg.

Ausgeglichene erste Hälfte

Die Vienna Timberwoles treten ohne die Schlüsselspieler Daniele Kuchar, Armin Karian und Valentin Siegmund an. Jakob Konzet startet das Spiel mit einem erfolgreichen Dreipunkter für die Wölfe. Allgemein fällt der Distanzwurf mit vier Treffern bei neun Versuchen im ersten Viertel sehr gut. Coach Schlünken bringt wie angekündigt früh auch die U19 Spieler ins Spiel. Alle 11 Spieler werden eingesetzt und sorgen für eine 20:16 Viertelführung für die Wölfe.

Im zweiten Abschnitt können sich die Donaustädter zweimal auf fünf Punkte absetzen. Leider wollen die Dreier anders als zuvor jetzt gar nicht ins Ziel finden und der Vorsprung schmilzt nach und nach. Vienna United beendet das Viertel stark und geht trotz schnellen Foulproblemen von Golino und Pillwein mit 41:37 in Führung.

Die Wölfe holen auf

Die Gastgeber ziehen zunächst auf 53:46 davon. Zwei Dreipunkter von Stubenvoll und Kueresevic bringen die Wölfe wieder auf einen Punkt heran und zwingen Vienna United zu einer Auszeit. Kotala ist für United von Downtown erfolgreich, danach fallen fast vier Minuten lang auf beiden Seiten keine Würfe mehr aus dem Feld. Dean Cantor verwandelt drei von vier Freiwürfen und verkürzt vor dem letzten Viertel wieder auf 55:56.

Schwindende Kräfte

Bei den Timberwolves findet in den ersten Minuten kaum ein Wurf sein Ziel. Dazu schleichen sich müdigkeitsbedingt einige unerzwungene Ballverluste ein. Bis zur 36. Minute setzen sich die Gastgeber auf 71:59 ab. Noch einmal Auszeit Wölfe. Direkt nach der Timeout folgen drei weitere vermeidbare Turnover hintereinander und begraben die letzte Chance noch einmal in das Spiel zurückzufinden. Endstand 79:64 für die Gastgeber, die damit den zweiten Platz in der B2L Ost erobern.

Headcoach Justin Schlünken: „Glückwunsch an Vienna United. Ich denke, wir haben das ganze Spiel gekämpft. Aber ohne drei Stammkräfte ist uns am Ende die Energie ein bisschen ausgegangen. United hat noch einmal eine Schippe drauf gelegt und deshalb das Spiel verdient gewonnen.“

Vienna United : Timberwolves 79:64 (16:20, 25:17, 15:18, 23:9)

Vienna Timberwolves: Kuresevic 16 (8 Reb), Konzet 14, Cantor 13, John 7, Stubenvoll 5, D´Angelo 4 (7 Reb), Balau 3, Unger 2, Ogbevoen & Seher

Vienna United: Toth 16 (10 Reb), Zapero 12 (7 Reb), Bakola & Mailath-Pokorny je 10, Witzmann 9 (7 Ass), Kotala 8, Diemer 7, Wrumnig 5, Golino 2, Bitkin & Kapic & Pillwein